Mit Farben Effekte erzielen
Oft hüllen sich die Männchen in farbenfrohe Federn, Schuppen oder ein farbenprächtiges Fell, um die weiblichen Exemplare ihrer Gattung besonders zu beeindrucken. Auch in unserem Sprachschatz spiegelt sich die Farbsymbolik wider. Wir sehen „rot“ oder „schwarz“, werden „grün vor Neid“, „sind blau“, tragen eine „rosa-rote Brille“, sehen die ganze Welt in den „schönsten Regenbogenfarben“ oder müssen „Farbe bekennen“.
Warme und kalte Farben
„Die Erfahrung lehrt uns, dass die einzelnen Farben besondere Gemütsstimmungen geben.“ Schon Goethe wusste, dass Farben Gefühle beeinflussen. Man unterscheidet zwischen warmen Farbtönen, bei denen der Rotanteil dominiert, und kalten Farben mit einem höheren Blauanteil.
Denn mit Rot assoziieren wir Feuer und Glut, also Hitze, und Blau lässt uns an Wasser, Eis und Schnee und somit an Kühle denken. Warme Farben schaffen Nähe, kalte schaffen Distanz. Unabhängig vom Farbton wirken helle Farben leicht und freundlich, reine, gesättigte Farbtöne dagegen dominant, Pastell eher zurückhaltend und sensibel.