Psychosen Selbsthilfe & Vorbeugung

Bei Anzeichen für eine psychotische Störung sollte grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden. Das gilt insbesondere für den Fall, dass Selbstmordgedanken auftauchen oder geäußert werden. Der Betroffene ist zur Selbsthilfe in der Regel nicht fähig, daher sollten Außenstehende im Zweifel einen Notarzt verständigen. Der Arzt kann dann über die geeignete therapeutische Maßnahme entscheiden.

Wann zum Arzt bei Psychosen

Die meisten Psychosen brechen nicht auf einmal aus, sondern "kündigen" sich über Wochen an: Wer "die Welt nicht mehr versteht", auf einmal an Freunden zweifelt, sich beobachtet oder verfolgt fühlt, sollte sich dringend einem Arzt anvertrauen. Andere Warnzeichen sind Wahnvorstellungen wie das Hören von Stimmen oder Halluzinationen. Auch Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder Selbstmordgedanken können auf eine behandlungsbedürftige Psychose deuten.

Das Problem dabei ist: Die Betroffenen erkennen oft nicht selbst, dass sie einem Wahn verfallen und den Sinn für die Wirklichkeit verlieren. Deshalb sind die Patienten darauf angewiesen, dass Verwandte, Freunde oder Bekannte eingreifen und für eine ärztliche Diagnose sorgen.