Laufen - sieben Tipps für Jogger!

Laufen - so erreichen Sie Ihre Trainingsziele
- Männer: 220 minus Lebensalter
- Frauen: 226 minus Lebensalter
Es lohnt sich beim Laufen ausdauernd zu sein, denn ein regelmäßiges Training beeinflusst den Stoffwechsel und die geistige Ausgeglichenheit positiv. Beim Laufen sind etwa 70 Prozent aller Muskeln im Einsatz, dies steigert das Herzvolumen und der Ruhepuls sowie der Blutdruck sinken.
Sieben Tipps zum Laufen
- Trainieren in Maßen: Überanstrengen Sie sich zu Beginn des Trainings nicht gleich. Denn nicht nur bei Einsteigern, auch nach einer längeren Trainingspause braucht der Körper etwas Zeit, um sich an die Belastung zu gewöhnen. Als Einsteiger sollten Sie zwischen zwei- und viermal wöchentlich 30 bis 45 Minuten trainieren. Als Fortgeschrittener sollten Sie zwischen drei- und sechsmal die Woche ein bis zwei Stunden laufen.
- Aufwärm-Phase: Es ist nicht zu empfehlen von null auf hundert zu starten. Sie sollten sich vor dem Laufen Zeit nehmen Ihren Körper auf die Belastung vor zu bereiten. Dies gelingt am besten durch Hüpfen und schnelles Gehen.
- Nicht Überanstrengen: Fangen Sie langsam an und überprüfen Sie Ihren Blutdruck. Wenn Sie sich noch locker unterhalten können ist das Tempo gut. Außerdem sollten Sie nicht bei sehr hohen/ sehr niedrigen Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit trainieren.
- Auf Warnsignale hören: Wenn Sie Schmerzen während des Trainings bemerken, laufen Sie nicht dagegen an. Sei es Seitenstechen oder Muskelkater, der Körper zeigt uns mit den Schmerzen, dass etwas nicht stimmt.
- Der perfekte Schuh: Die passenden Laufschuhe sind das A und O eines jeden Läufers. Sie sollten genug Platz bieten, damit der Fuß bei plötzliche Stopps oder Drehungen einen Puffer hat. Für Profis ist es zu empfehlen, abwechselnd zwei Paar Laufschuhe zu tragen und diese zu ersetzen, wenn die Dämpfung spürbar nachlässt.
- Kleidung und Ausrüstung: Funktionskleidung bietet Ihnen ideale Voraussetzungen für ein gutes Training. Je nach Wetter sollten Sie sie nach dem Zwiebelprinzip, also in Schichten, tragen. Beim Training in den Abendstunden sollten Jogger eine läufergerechte Stirnlampe und Reflektoren benutzen.
- Entspannung pur: Um die Durchblutung der Muskeln und deren Regeneration zu fördern sollten Sie sich nach dem Laufen ausreichend dehnen. Dies beugt Verkürzungen und Sehnenüberlastungen, sowie Verletzungen im Allgemeinen, vor.
Erste Hilfe für Läufer
Wenn es zu einer Verletzung gekommen ist, sollte sofort die PECH-Regel angewandt werden: sofortige Pause, mit Eis kühlen, Compression mittels Druckverband und Hochlegen. Um sich schnell zu erholen, ist es ratsam eine kleine Sport-Apotheke parat haben. Diese sollte folgendes enthalten:
- Verbandsmaterial
- Wund-/Blasenpflaster
- Tape und elastische Binden
- Desinfektionsspray
- Schmerz-Salbe/Gel bei stumpfen Verletzungen