Büro-Outfit - Tipps zur Kleidungswahl

Ein Mann und eine Frau am Schreibtisch arbeitend
In vielen Berufe herrscht im Büro ein Dresscode.
Wer im Beruf passend gekleidet ist, hat einen ersten Schritt in Richtung Erfolg gemacht. Grundsätzlich sollten Sie sich den Gepflogenheiten Ihrer Branche anpassen. ellviva gibt Tipps zur Outfit-Wahl.
Jede Branche bringt ihren eigenen Dress-Code mit. Was in der einen Berufsgruppe völlig angemessen ist, würde in einer anderen total daneben wirken. Als Verkäufer in einem Sportgeschäft sind Jeans und T-Shirt zum Beispiel kein Problem. Und als Mitarbeiterin einer Werbeagentur können Sie sich ein extravagantes oder lässiges Outfit erlauben. Doch in Managerberufen und in der Finanzbranche sind Jeans, Shorts, Radlerhosen, Leggins oder T-Shirts für beide Geschlechter verpönt.

Business-Outfits - Klassiker für Männer

Männer sollten bei bunten Jacketts und - je nach Branche - sogar bei Kombinationen Vorsicht walten lassen. In den meisten Management-Etagen und bei Bankern wird der dunkelgraue, dunkelblaue einfarbige oder mit Nadelstreifen versehene Anzug nach wie vor bevorzugt. Er darf allenfalls Ton in Ton gemustert sein und ist vorzugsweise dunkel. Das Hemd dazu sollte in Pastellfarben oder klassischem Weiß gewählt werden. In kreativen Berufen dürfen Sie ruhig etwas farbenfroher gekleidet sein. Hier ist auch ein Hemd zur Jeans oder ein T-Shirt zum Anzug okay. 

No-Gos: Krawatten in allzu schreienden Farben, weiße Socken - womöglich gar mit Turnschuhen - dicke Goldketten und Piercings.

Büro-Outfit für Frauen - mehr Spielraum

Frauen wird etwas mehr Farbigkeit für die offizielle Berufskleidung zugestanden: Kostüm oder Hosenanzug wirkt immer korrekt. Beim legeren Geschäftstreffen sind aber auch Blusen und Pullis in frischen, modischen Farben erlaubt. Eine Alternative zum Blazer ist ein Twinset. Akzente setzen Accessoires wie beispielsweise ein Tuch, Schmuck oder eine Tasche. Kleider oder Röcke können im Hochsommer ruhig ohne Nylonstrümpfe getragen werden - aber bitte nur, wenn die Beine glatt rasiert sind. Bei Geschäftsterminen sollte man entweder geschlossene Schuhe oder maximal solche mit freier Ferse tragen.

No-Gos: sehr kurze Miniröcke, große Dekolletees, durchsichtige oder auch extrem enge Kleidungsstücke, Teile aus Gold- und Silberlamé oder Lurex, Nappalederkleidung, Spaghettiträger, sehr hohe Absätze, wild gemusterte Strümpfe.

In unserem Beitrag „Das Berufs-Outifit richtig auswählen" finden Sie weitere Tipps zur angemessenen Kleidung im Job.

Business-Accessoires und Körperpflege

Neben der passenden Kleidung gehört die tägliche Körperpflege selbstverständlich dazu. Strähnige Haare, schmutzige Fingernägel, ein Dreitagebart, ein zu grell geschminktes Gesicht oder schief getretene Absätze und Flecken auf der Kleidung machen schnell das positive Gesamtbild zunichte. Achten Sie also stets auf ein sauberes, gepflegtes Erscheinungsbild.

Einen guten Eindruck kann man auch mit dem dezenten Einsatz von Accessoires erreichen. Welche Accessoires sich besonders anbieten, lesen Sie im ellviva-Artikel „Stilechte Arbeits-Accessoires".

Krawattenpflicht juristisch bestätigt

Traditionelle, korrekte Kleidung steht für Vertrauenswürdigkeit und Seriosität. Das bestätigt sogar die Rechtsprechung: Sie gab einem Arbeitgeber recht, der einen Mitarbeiter in eine Abteilung ohne Kundenverkehr versetzt hatte. Der Angestellte hatte sich geweigert, eine Krawatte zu tragen.