Diagnose - der Weg dahin
Von Arztgespräch bis Biopsie
Vor der eigentlichen Diagnosestellung liegt oft ein aufwändiger und langwieriger Prozess. Ärzte machen zum Beispiel eine Blutuntersuchung, Urinuntersuchung oder analysieren Stuhlproben. Auch anhand bildgebender Verfahren wie Röntgen, Computertomografie (CT), Magnetresonanztomografie (MRT) oder Ultraschall kommen Ärzte bestimmten Krankheiten auf die Spur. Wichtig ist natürlich auch das Gespräch mit dem Patienten (manchmal auch Angehörigen). Ärzte nennen dies Anamnese.
Kein Arzt wird eine Therapie vorschlagen und anwenden, wenn die Diagnose nicht endgültig gesichert ist. Manchen Krankheiten (z.B. Windpocken, Masern) sieht ein erfahrener Arzt sofort an, worum es sich handelt. Aber das ist nich immer so. Ist es nicht auf den ersten Blick erkennbar, worunter der Patient leidet, werden folgende Methoden zur Untersuchung eingesetzt:
- Anamnese
- Körperliche Untersuchungen
- Blutuntersuchung und Untersuchung anderer Körperflüssigkeiten
- Bildgebende Verfahren wie CT oder MRT
- Funktionstests wie EKG und EEG
- Endoskopische Untersuchung und Biopsie.
Ander ist die Lage bei Notfällen wie etwa einem Herzinfarkt - sie erfordern es, dass zuerst lebenswichtige Funktionen aufrechterhalten werden. Die detaillierte Diagnostik gerät hier zunächst in den Hintergrund.