Schlafen: erholsam betten

Je näher der Geburtstermin heranrückt, desto weniger Ruhe finden Sie. Die Gedanken beginnen zu kreisen, der Bauch stört an allen Ecken und Enden. Eine bequeme Schlafposition zu finden scheint so gut wie unmöglich. Gewohnte Schlafhaltungen sind nicht mehr drin.

Vom Rücken auf die Seite

Schwangere sollten sich nicht lange auf den Rücken legen, weil das Gewicht des Babys die Blutgefäße gegen die Wirbelsäule drückt. Taubheit, Kribbeln, Schwindel und Atemnot können die Folge sein. Besser ist die Seitenlage, in der man unter das oben liegende Knie ein Kissen schieben sollte.

Tipps und Tricks für einen erholsamen Schlaf:
  • Vermeiden Sie schlechte Gedanken, grübeln Sie nachts nicht zuviel.
  • Ein ausgedehnter Abendspaziergang entspannt nicht nur die Nerven der Mutter, sondern wiegt auch das Baby in den Schlaf.
  • Genießen Sie ein warmes – nicht heißes – Bad oder Fußbad. Zusätze von Lavendel, Rosen- oder Sandelholzöl, aber auch von Honig und Sahne, duften gut, pflegen die Haut und machen schläfrig.
  • Ein warmes Milchgetränk vor dem Schlafengehen wirkt ebenso einschläfernd wie leise Meditationsmusik.
  • Entspannungs- und Atemübungen aus der Geburtsvorbereitung helfen, sich wieder in den Schlaf zu atmen.
  • In einem breiten Bett mit Kissen, die den Bauch abstützen, schläft es sich leichter.
  • Versuchen Sie auf keinen Fall, mit Schlafmitteln die Ruhe zu erzwingen. Wie alle Medikamente gehen sie mit dem Blut rasch durch die Plazenta auf das ungeborene Kind über.
  • Gesunde Schlafmittel sind Kräutertees, zum Beispiel „Gute-Nacht-Tee“-Mischungen aus den Reformhaus. Auch Hopfen, Johanniskraut, Melisse und Baldrian sind gute Einschlafhilfen. Bei Baldrian nicht die Tinktur nehmen, sie enthält 63 Prozent Alkohol.