Sonderfall Schreibabys

Manche Babys fangen etwa eine Woche nach der Geburt urplötzlich an zu schreien und können sich nicht beruhigen. Dann sollten Sie den Kinderarzt davon unterrichten und, sofern in Ihrer Nähe verfügbar, eine Schreiambulanz aufsuchen.

Internetadresse Kurzbeschreibung
http://www.gaimh.de Seite der Gesellschaft zur Förderung der seelischen Gesundheit in der frühen Kindheit (GAIMH). Liste mit Internetlinks zu Kinderpraxen unterschiedlicher Spezialisierung, darunter auch mit Spezialisierung auf Schreibabys.
http://www.schreibabyambulanz.info Vorstellung einer spezifischen Methode zur Behandlung von Schreibabys: Körperpsychotherapie nach Paula Diederichs.
Linkliste für den Kontakt zu Krisenbegleitern, die nach dieser Methode ausgebildet wurden.
http://www.schreibaby.de Übersichtliche Darstellung des Themas Schreibabys: Definition, Situationsanalyse und praktische Tipps.
http://www.trostreich.de Sehr ausführliche Linkliste zu Praxen und Ärzten, die sich auf das Thema Schreibabys spezialisiert haben. Nach Postleitzahlen geordnet.

Möglicherweise leidet Ihr Baby unter „exzessivem Schreien“. Von „exzessivem Schreien“ sprechen Experten dann, wenn das Baby an mindestens drei Tagen pro Woche mehr als drei Stunden schreit, und zwar mindestens drei Wochen lang. Als Maßstab sollte jedoch Ihr eigenes Nervenkostüm und das Ihres Partners gelten. Selbst wenn Ihr Baby nicht drei, sondern nur zwei Stunden am Tag schreit und Sie nachts um den Schlaf bringt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Schieben Sie das Problem nicht auf die lange Bank. Geben Sie sich auch nicht mit landläufigen Erklärungen wie Blähungen und anderen Verdauungsstörungen zufrieden. Das können, müssen aber nicht die Ursachen für das Schreien Ihres Babys sein.

Nutzen Sie die Hilfsangebote im Interesse Ihres Babys und in Ihrem eigenen Interesse. Damit Sie die Zeit mit Ihrem Baby wieder rundum genießen können.

In unserem ellviva- Special "Babyfitness - Spielend durchs erste Jahr" lesen Sie, wie Sie Ihr Kind im ersten Lebensjahr ganz spielerisch motorisch und geistig fördern können.