Der Kopfstand

Der Kopfstand fördert die allgemeine Durchblutung des Organismus und beugt Erkältungskrankheiten vor. Durch die Umkehrstellung kann das Sekret aus den Nebenhöhlen gut ablaufen, wodurch Sie Infektionen dieses Bereichs vorbeugen.

Yoga gegen Erkältung Übung Anfangsposition
Anfangsposition
Knien Sie sich auf den Boden. Formen Sie mit den Unterarmen ein gleichschenkliges Dreieck und verschränken Sie die Hände (Anfangsposition). Setzen Sie den Scheitel auf dem Boden auf und ziehen Sie die gefalteten Hände an den Kopf heran.

Yoga Erkältung Körpergewicht verlagern
Körpergewicht verlagern
Strecken Sie jetzt die Beine durch und wandern auf den Zehenspitzen in Richtung Kopf. Die Knie können dabei leicht gebeugt sein. Der Rücken muss jedoch ganz gerade sein. Verlagern Sie allmählich das Gewicht von den Zehen auf Arme und Kopf. Lösen Sie dann ganz langsam einen Fuß vom Boden. Ziehen Sie dann den anderen Fuß nach. Die Füße sollen sich von allein lösen. Stoßen Sie sich nicht ab! Balancieren Sie so lange, bis Sie einen sicheren Halt haben.

Fersen an den Po ziehen
Fersen an den Po ziehen
Ziehen Sie mit der nächsten Ausatmung die Fersen in Richtung Po. Verharren Sie für einen Moment in dieser Position, bis Sie sich sicher fühlen. Ihr Körper ruht auf dem Dreieck aus Unterarmen und Kopf.

Yoga gegen Erkältung Übung Endposition
Endposition
Strecken Sie dann die Beine durch. In der Endposition sollten Sie ganz gerade stehen. Die Fußspitzen zeigen zur Decke. Halten Sie die Stellung, solange Sie können. Zum Auflösen der Stellung winkeln Sie die Knie an und senken die Beine langsam.

Tipps und Hinweise zum Kopfstand

Falten Sie Ihre Yogamatte ein- bis zweimal, sodass Sie eine stärkere Unterlage für den Kopf haben. Gehen Sie nur dann zum jeweils nächsten Schritt über, wenn Sie sich sicher fühlen. Sollten Sie wackelig werden, setzen Sie ab und probieren Sie es einfach noch einmal.

Bei folgenden Krankheiten sollten Sie keinen Kopfstand ausführen:

  • hoher Blutdruck
  • Magengeschwüre
  • hoher Augendruck
  • erst kürzlich zurückliegende Knochenbrüche.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, befragen sie vorher Ihren behandelnden Arzt.