Kollege oder Freund ansprechen

Sprechen Sie einen guten Freund oder ein Familienmitglied an. Wählen Sie Ihren Gesprächspartner danach aus, wie offen Sie mit ihm reden können. Wichtig ist, dass Sie von ihm nicht nur Mitleid erwarten, sondern eine ehrliche Meinung zu Ihrer Situation. Wenn das auch manchmal wehtun kann, hilft Ihnen diese Offenheit auf lange Sicht mehr als nett gemeintes Bedauern. Schließlich machen Sie gerade den ersten Schritt zur Gegenwehr!

 Das Gespräch mit einem Kollegen

Einen Kollegen anzusprechen, ist meist der schwierigere Weg. Wahrscheinlich fürchten Sie sich vor diesem Schritt, denn damit bekennen Sie sich „offiziell“ dazu, ein Opfer von Mobbing geworden zu sein. Und eine Garantie, dass der Kollege mit Ihren Geständnissen vertrauensvoll umgeht, haben Sie natürlich nicht. Suchen Sie sich darum eine Person aus, die Sie wertschätzen und als „stark“ ansehen. „Fähnchen im Wind“, die Sie bemitleiden, aber andererseits dem Mobber nach dem Mund reden, können Sie nicht brauchen.