Begünstigende Faktoren einer Pilzinfektion

Besonders gefährdet für Pilzinfektionen sind Menschen mit bestimmten Grunderkrankungen. Dazu zählt beispielsweise die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus). Auch eine Behandlung mit Antibiotika kann Pilzinfektionen begünstigen, da sie das natürliche Gleichgewicht zwischen Bakterien und Pilzen im Körper verändern. Ebenso kann die Einnahme von kortisonhaltigen Medikamenten, zum Beispiel gegen Krebserkrankungen (Zytostatika) die körpereigene Immunabwehr schwächen und Pilzerkrankungen begünstigen. Daneben sind eine Reihe weiterer Faktoren bekannt, die eine Infektion durch Pilze begünstigen. Diese Liste gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten dieser Faktoren:

  • Arzneimittel mit Inhaltsstoffen aus dem Bereich der Schimmelpilze (zum Beispiel Antibiotika)
  • Medikamente, die das körpereigene Immunsystem schwächen wie Cortison
  • Durchblutungsstörungen (wegen der Mangeldurchblutung kann der Körper den Pilzen nicht genug Gegenwehr entgegensetzen)
  • Stoffwechselerkrankungen, insbesondere Diabetes mellitus
  • ein noch nicht ausgebildetes oder geschwächtes Immunsystem: Zum Beispiel bei Neugeborenen, Säuglingen sowie alten oder kranken Menschen
  • Infektionen, die zu einer Schwächung des Immunsystems führen
  • tropische Klimaverhältnisse
  • Kleidung und Schuhe, die nicht luftdurchlässig sind
  • vermehrtes Schwitzen, nicht abtrocknender Körperschweiß
  • mangelnde Hygiene
  • übertriebenes Waschen
  • zuckerreiche Ernährung
  • Übergewicht
  • Schwangerschaft