Durchschlag und verdeckter Durchschlag

Im Zweifel löschen – und die Datenflut so eindämmen
Im Zweifel löschen – und die Datenflut so eindämmen
Wenn Sie Ihre E-Mail – ebenfalls inklusive Anhängen - an weitere Empfänger versenden wollen, können Sie dazu auch die Funktionen „Cc:“ und „Bcc:“ nutzen. „Cc“ steht für das englische „carbon copy“ („Durchschlag“); „Bcc“ für „blind carbon copy“ („verdeckter Durchschlag“). Sie finden die entsprechenden Zeilen in Ihrem E-Mail-Programm in der Regel unter der „An“-Zeile. Dabei müssen nicht zwingend beide Funktionen vorgesehen sein. Das hängt vom jeweiligen E-Mail-Programm beziehungsweise von der Bedieneroberfläche Ihres E-Mail-Anbieters ab (falls Sie kein eigenes E-Mail-Progamm wie zum Beispiel „Outlook“ installiert haben).

Die beiden Funktionen „Cc“ und „Bcc“ unterscheiden sich in einem wichtigen Punkt. Tragen Sie die Adresse unter „Cc“ ein, erhalten die dort und unter „An“ eingetragenen Adressaten zugleich die Liste aller aufgeführten „Cc“-Empfängeradressen. Das ist bei einem Eintrag unter „Bcc“ anders. Alle hier eingetragenen Empfängeradressen bleiben allen weiteren Adressaten verborgen. Wenn Sie eine E-Mail-Adresse also vertraulich halten wollen, schreiben Sie allein an diesen Empfänger oder setzen Sie ihn auf „Bcc“.

Beispiel

Sie schicken eine Mail an den Kunden Müller. Die Adresse von Herrn Müller tragen Sie dann im Feld „An:“ ein. Gleichzeitig soll die Mail aber auch an Ihren Kollegen Stein gehen.

Fall 1:

Herr Müller soll wissen, dass Herr Stein über den Vorgang informiert ist. Sie tragen die Adresse von Herrn Stein unter „Cc:“ ein.

Fall 2:

Herr Müller soll nicht wissen, dass auch Herr Stein eine Kopie der Mail bekommt. Sie tragen die Adresse von Herrn Stein im Feld „Bcc:“ ein.

Achtung:

Nutzen Sie diese Copy-Funktionen von E-Mails mit Bedacht. Überlegen Sie genau, ob Ihr Kollege tatsächlich Nutzen durch Ihre E-Mail hat. Die mittlerweile alltägliche E-Mail-Flut ist auch auf den unbedachten Gebrauch der allzu leichtfertig verschickten „Cc-Mails“ zurückzuführen.

Überlegen Sie zudem immer genau, ob es notwendig ist, dass alle Empfänger die Adressen der restlichen Empfänger sehen. Beachten Sie auch, dass nicht jeder seine E-Mail-Adresse verbreitet wissen möchte.