Verbessern Sie Ihre Einstellung

Wenn Sie öfters nachts nicht schlafen können und sich davon emotional stark belastet fühlen, sollten Sie neben Ihren Schlafgewohnheiten gegebenenfalls auch Ihre Einstellung ändern. Zu langes Wachliegen ist kontraproduktiv, da sich Ihr Gehirn leicht austricksen lässt: Je länger und öfter Sie schlaflos im Bett liegen, desto weniger verbindet Ihr Unterbewusstsein das Bett mit dem Schlafen.

Die Folge können verselbstständigte Schlafstörungen sein (mehr dazu in unserem Themen-Special "Schlafstörungen - Ursachen und Therapien"). Der oberste Grundsatz Ihres neuen Schlafprogramms sollte daher lauten: Ich gehe die Sache gezielt, aber mit Gelassenheit an.

Ein besonderer Schlafkiller ist das Grübeln, oder genauer, das negative Denken. Gerade Personen, die unter Schlafstörungen leiden, neigen häufig zu solchen Gedanken. Vielleicht kennen Sie die Situation: Sie können nicht einschlafen oder wachen nachts auf und betrachten Ihre momentane Situation dann aus einer ausschließlich negativen Perspektive.

Typische negative Gedanken lauten zum Beispiel: "Ich habe erst ein paar Stunden geschlafen. Es ist eine Katastrophe, dass ich schon wieder die ganze Nacht wachliege." Sicher, diese negativen Gefühle und Gedanken sind verständlich. Im Ergebnis aber wirken diese zusätzlich schlafstörend.