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Serdolect 12mg Warnhinweise

Hersteller
Lundbeck GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Bitte beachten Sie bei der Anwendung von Serdolect 12mg die unten aufgeführten Warnhinweise.

  • Bei plötzlicher Beendigung der Behandlung mit dem Wirkstoff kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen undSchlaflosigkeit kommen. Darum sollte der Wirkstoff bei Behandlungsende langsam in der Dosis vermindert werden.
  • Patienten mit leichten bis mittelschweren Leberfunktionsstörungen sollten zur Dauertherapie geringere Dosen des Wirkstoffes erhalten als ansonsten gesunde Personen.
  • Aufgrund seiner Nebenwirkungen am Herzen sollte der Wirkstoff nur bei Patienten angewendet werden, die zumindest ein anderesNeuroleptikum nicht vertragen haben.
  • Bei Auftreten von Bewegungsunfähigkeit, Muskelsteife, Blickkrampf, Fieber, Herzrasen, Bewusstseinsverlust oder Verwirrtheit ist sofort der Arzt aufzusuchen.
  • Aufgrund des erhöhten Risikos von schwerwiegenden das Herz und das Gefäßsystem betreffender Erkrankungen bei älteren Menschen sollte das Medikament bei Patienten über 65 Jahren nur mit Vorsicht angewendet werden.
  • Mit einer Behandlungsollte erst nach einer gründlichen Untersuchung am Herzen begonnen werden. Während der Therapie sind regelmäßige EKG-Kontrollen erforderlich.
  • Bei Patienten, bei denen das Risiko einererheblichen Elektrolytentgleisung vorliegt,sind vor Behandlungsbeginn die Kalium-und Magnesiumkonzentrationen im Blut zu bestimmen und gegebenenfalls zu korrigieren.
  • Da Neuroleptika die Wirkungen vonDopamin-Gegenspielern hemmen können, sollte bei Patienten mit Parkinson-Krankheit der Wirkstoff nur mit Vorsicht verabreicht werden.
  • Patienten mit Neigung zu Krampfanfällen sollten den Wirkstoff nur mit Vorsicht anwenden.
  • Das Medikament macht nicht müde. Dennochsollten Patienten nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen oder Maschinen bedienen, bis ihre individuelleReaktion auf den Wirkstoff bekannt ist.
  • Die Behandlung mit dem Medikament sollte mit langsam steigenden Dosierungen beginnen (einschleichend).
  • Das Medikament ist nicht in Notfallsituationen bei akut gestörten Patienten zur raschen Symptombeseitigung geeignet.
  • Das Medikament enthält Lactose (Milchzucker) und ist daher nicht für Patienten mit Zuckerverwertungsstörungen wie Lactasemangel, Glucose-Galactose-Verwertungsstörung und der seltenen erblich bedingten Galactose-Unverträglichkeit geeignet.
  • Das Medikament ist nicht für die Behandlung demenzbedingter Psychosen und/oder Verhaltensstörungen zugelassen und wird daher nicht empfohlen für die Anwendung bei älteren Patienten mit Demenz.
  • Patienten mit Diabetes mellitus und bei Patienten mit entsprechenden Risikofaktoren für die Entwicklung der Zuckerkrankheit ist eine ärztliche Überwachung erforderlich.
  • Das Medikament sollte im Umkarton aufbewahrt werden, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt.