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Tranxilium 50 Dosierung

Hersteller
Sanofi -Synthelabo GmbH
Wirkstoff
Verschreibung
rezeptpflichtig

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Dosierung und Anwendungsdauer sind im Einzelfall von der individuellen Reaktionslage, dem Allgemeinzustand, vom Alter und Gewicht des Patienten sowie von der Art und Schwere des Krankheitsbildes abhängig. Hierbei gilt der Grundsatz, die Dosis so gering und die Behandlungsdauer so kurz wie möglich zu halten.

Behandlungsbedürftige Spannungs-, Erregungs- und Angstzustände:
Dosierung bei ambulanter Behandlung:
In der Regel werden 10 bis 20 Milligramm Dikaliumclorazepat), verteilt auf zwei bis drei Einzeldosen oder als abendliche Einmaldosis, täglich eingenommen. Bei Bedarf kann die Tagesgesamtdosis auf eine bis drei Filmtabletten, entsprechend 50 Milligramm bis maximal 150 Milligramm Dikaliumclorazepat) erhöht werden.

Dosierung bei stationärer Behandlung:
Bei schweren Spannungs-, Erregungs- und Angstzuständen kann die Tagesdosis kurzfristig auf 300 Milligramm Dikaliumclorazepat, verteilt auf mehrere (3 bis 6) Einzelgaben, gesteigert werden.

Vorbehandlung (Präoperative Medikation) bei diagnostischen und chirurgischen Eingriffen:
Am Vorabend der Operation erhalten Patienten 20 bis 100 Milligramm Dikaliumclorazepat.

Bei Kindern ist die Dosierung entsprechend herabzusetzen. Kinder und Jugendliche erhalten je nach Alter und Körpergewicht als Einzeldosis 0,3 bis 1,25 Milligramm Dikaliumclorazepat pro Kilogramm Körpergewicht. Bei älteren oder geschwächten Patienten sowie Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand, besonders bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion, ist die Dosis entsprechend der Reaktionslage und der Verträglichkeit anzupassen.

Art und Dauer der Anwendung:
Die Filmtabletten sind mit ausreichend Flüssigkeit (ca. ein Glas Wasser) unzerkaut einzunehmen.
Die Filmtabletten können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Die abendliche Einnahme vor dem Schlafengehen soll nicht auf vollen Magen erfolgen, da sonst die Wirkung verzögert eintreten kann. Abhängig von der Schlafdauer muss mit verstärkten Nachwirkungen am nächsten Morgen gerechnet werden.
Die Behandlung mit dem Wirkstoff soll einschleichend beginnen. Die Hauptdosierung richtet sich nach der tageszeitlichen Abhängigkeit der Beschwerden.
Die Behandlung soll so kurz wie möglich sein.
Bei längerer Einnahmedauer (länger als eine Woche) soll beim Absetzen des Wirkstoffs die Dosis schrittweise verringert werden. Hierbei ist das vorübergehende Auftreten von Absetzphänomenen zu berücksichtigen.