Einstellungstests erfolgreich vorbereiten
Nicht alle Tests sind fair
Einstellungstests umfassen oft mehrere Bereiche: Wissens-, Persönlichkeits- und Intelligenztests, Tests von bestimmten praktischen Fähigkeiten und vielleicht noch ein Assessment-Center. Natürlich sind nicht alle Auswahlverfahren geeignet und fair. Wenn Sie also ein schlechtes Gefühl haben, muss es nicht unbedingt an Ihnen liegen. Tauschen Sie sich mit anderen Bewerbern aus und fragen Sie gegebenenfalls im Unternehmen nach, warum es das Auswahlverfahren gerade auf diese Weise vorgenommen hat. Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen hat vier Kennzeichen für gute und aussagekräftige Auswahlverfahren ausgemacht:
- Das Verfahren testet nur Eigenschaften, die für die Stelle von Bedeutung sind. Wenn Sie Bürokauffrau werden wollen, geht zum Beispiel Ihre Höhenangst niemanden etwas an.
- Der Testleiter kennt sich mit Auswahlverfahren aus. Er bringt Erfahrungen etwa aus der Personalabteilung mit, als Ausbilder oder auch als Meister.
- Der Testleiter stellt sich vor dem Auswahlverfahren vor. Er kündigt an, wie lang das Verfahren dauert, wie es läuft und was sein Ziel dabei ist.
- Das Verfahren belastet Sie körperlich und seelisch nicht zu stark. Ein gewisser Stress ist normal, aber Sie dürfen nicht stundenlang unter Druck gesetzt werden. Letztendlich gilt für Einstellungstests das, was für alle Prüfungen gilt: Die Vorbereitung zählt.