Gewohnheits-Ja und Rücksichtnahme

Gewohnheits-Ja

„Holst du bitte noch die Hemden aus der Reinigung?“, „Siehst du dir bitte noch die Hausaufgaben an?“ oder „Bringen Sie bitte noch die Briefe zur Post?“. Wahrscheinlich gibt es eine ganze Reihe von kleineren Aufgaben oder Besorgungen, die Sie aus Gewohnheit erledigen. Und um die Sie auch genau deswegen immer wieder gebeten werden. Solange das für Sie okay ist und Ihren Zielen nicht zuwiderläuft, ist das kein Problem. Aber: Ziehen Sie einen Schlussstrich und verweigern Sie Ihre Zustimmung, wenn Sie nicht wollen.

Rücksichtnahme

Interessen, Bedürfnisse oder Wünsche anderer Menschen zu respektieren und das eigene Verhalten daran anzupassen gehört zu den Prinzipien des Miteinanders. Das wissen auch Bittsteller und versuchen mitunter, Ihre Rücksichtnahme auszunutzen. Lassen Sie sich nicht darauf ein. Fragen Sie sich, ob Sie auf den anderen oder auf sich selbst Rücksicht nehmen wollen. Wenn der Kollege unbedingt rauchen will, verweisen Sie ihn aus dem Arbeitszimmer. Sagen Sie Ihren Kindern – oder Ihrem Chef – ruhig deutlich, dass Sie jetzt keine Zeit haben, das so dringend Gewünschte zu besorgen. Sie haben mindestens ebenso viel Rücksicht verdient wie andere für sich einfordern.