Die Schleim-Methode

Die Gebärmutterdrüsen produzieren einen Schleim, der sich im Laufe Ihres Zyklus durch hormonelle Einflüsse verändert. Direkt nach der Monatsblutung wird nur eine geringe Menge produziert. Im Laufe des Zyklus wird zunehmend ein weißlich-gelber Schleim abgesondert. Kurz vor dem [Lexikon: Eisprung; Eisprung] ändert sich die Beschaffenheit merklich: Der Schleim wird nun flüssiger und klarer. Zwischen zwei gespreizten Fingern ist er „spinnbar“. Dies ist der „fruchtbare“ Schleim: Er fördert den Transport der Samen zur Gebärmutter.

So funktioniert die Methode:


Führen Sie täglich ein bis zwei Finger vorsichtig in Ihre Scheide ein. Nehmen Sie ein wenig Schleim vom Scheideneingang, legen Sie die Finger anschließend zusammen und spreizen Sie sie dann langsam: Wenn ein zarter Faden zwischen Ihren Fingern entsteht, sind Sie in der Phase des Eisprungs. Je näher der Eisprung kommt, umso besser lässt sich ein Schleimfaden bilden. Tragen Sie Ihre Beobachtungen täglich in einen Kalender ein – so bekommen Sie im Laufe der Monate einen Überblick über Ihren Zyklus und seine fruchtbaren Phasen. Für diese Methode benötigen Sie etwas Übung und Erfahrung, bevor Sie sich darauf verlassen sollten.