Langzeit- und Belastungs-EKG

Im Gegensatz zum normalen Elektrokardiogramm (EKG) wird ein Langzeit-EKG über den Zeitraum von etwa 24 Stunden aufgezeichnet. Dabei sind die Elektroden mit einem kleinen tragbaren Kassettenrecorder verbunden, der zur Aufzeichnung dient. Hierbei können auch sonst unbemerkte Rhythmusstörungen oder Durchblutungsstörungen erfasst werden.

Ein Belastungs-EKG erfolgt unter ärztlicher Aufsicht auf einem Trainings-Fahrrad oder einem Laufband. Hierbei wird das EKG bei genau definierten Belastungsstufen erfasst. Je nach Schwere einer Durchblutungsstörung am Herzmuskel ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass das EKG Störungen am Herzmuskel erfassen kann. Dies kann auf eine koronare Herzerkrankung hinweisen.

Komplikationen während eines Belastungs-EKG sind sehr selten. In weniger als einer von 2.000 Untersuchungen kommt es zu einem Herzinfarkt oder schwer wiegenden Rhythmusstörungen. Weil Ihr Arzt in unmittelbarer Nähe ist, kann er entsprechende Maßnahmen dann sofort einleiten.