Eklampsie - gefährliche Komplikation

Bleibt die Gestose unbehandelt, so kann eine gefährliche Komplikation drohen: die sogenannte Eklampsie. Dabei kommt es zu Krampfanfällen (ähnlich der Epilepsie) der Schwangeren, die neben der Verletzungsgefahr auch eine Unterversorgung von Mutter und Kind mit Sauerstoff bedeuten. Subjektive Zeichen einer drohenden Eklampsie können sein:

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Ohrensausen
  • Sehstörungen
  • Übelkeit & Erbrechen

So wird die Eklampsie behandelt

Eine Behandlung muss in diesen Fällen immer durch den Arzt erfolgen. Er wird versuchen, den Blutdruck zu senken und eventuell das Ausschwemmen von Wasser einleiten. Beides ist ambulant möglich. Falls nötig, wird er Sie in ein Krankenhaus einweisen. Die stationäre Behandlung erfolgt dann mit Medikamenten über einen intravenösen Tropf. Bei drohender Eklampsie werden zusätzlich krampflösende Medikamente gegeben.

Falls die Versorgung des Kindes gefährdet ist, kann ein sofortiger Kaiserschnitt notwendig werden. So kann das Baby anschließend intensiv betreut werden.

Bei einem ausgeprägten Befund ist vor allem eines wichtig: Bettruhe, Bettruhe, Bettruhe.

In leichteren Fällen können Sie mit einer ausgewogenen Ernährung entgegensteuern. Diese sollte eiweißreich und ausreichend gesalzen sein. Vermeiden Sie eine kochsalzarme Kost, es sei denn, medizinische Gründe sprechen dagegen. Darüber informiert Sie Ihr Arzt.

Fazit

Bei rechtzeitiger Behandlung ist die EPH-Gestose eine sehr gut beherrschbare Erkrankung!

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