Terrasse im Materialmix pflastern

Bei der hier gezeigten Terrassenanlage werden edle Steinplatten im Format 40 x 40 cm verarbeitet.

Um die Fläche aufzulockern, kommt zwischen die Platten Mosaikpflaster aus Granit. Seitlich schließt sich ein Steinkreis aus verschiedenfarbigem Mosaik an.

Unterbau zieht Wasser ab

Der Unterbau besteht aus Grobkies, durch dessen Hohlräume Regenwasser gut abzieht. Um den Unterbau ausreichend tragfähig zu machen, wird er in mindestens drei Lagen à drei cm aufgebracht und mit einem Gefälle von 1,5–2 % zur Gartenseite verdichtet. Eine Terrasse von 3 m muss zum Garten hin also runde 4,5–6 cm abfallen.

Für das Verdichten leihen Sie sich beim Baustoffhändler eine Rüttelplatte aus. Für die Verlegung kommt auf den Unterbau eine 10 cm hohe Lage aus trocken mit Zement vermischtem Sand (1 Teil Zement, 5-6 Teile Sand).

In dieses Bett werden zunächst die Platten reihenweise mit 10 cm Abstand gelegt und nach einer parallel zum Haus gespannten Schnur ausgerichtet. Im nächsten Arbeitsschritt füllen Sie Ränder und Zwischenräume der Platten mit

den kleinen Granitsteinen. Rechts schließt sich ein Mosaik-Steinkreis an. Sie markieren den Mittelpunkt des Kreises mit einer Eisenstange. Mittels einer Schnur können Sie rund um die Stange Kreise für die Steinreihen ziehen, wie mit einem Zirkel.

Von innen nach außen werden die Steine der Steinkreise einzeln ins Mörtelbett geklopft. Arbeiten Sie dabei auch mit wechselnder Steinfarbe und wählen Sie nach außen hin größere Steine.

Zuletzt ziehen Sie die Eisenstange heraus und füllen das Zentrum mit dem Schlussstein.

Dann schlämmen Sie die Fugen mit Sand ein. Dazu fegen Sie Sand in die Fugen, begießen alles mit ausreichend Wasser und fügen Sand hinzu, bis alle Fugen gut gefüllt sind. Anschließend wird der Belag mit der Rüttelplatte bearbeitet, um alle Steine auf gleiches Niveau zu bringen. Am nächsten Tag nochmals Sand in die Fugen kehren.