Tipps gegen Weihnachtsstress
Weihnachten ist für die meisten Menschen das Fest der Familie. Kinder, Eltern, Opa, Oma, Onkeln und Tanten, die sich vielleicht das ganze Jahr über nicht sehen, prallen mit den unterschiedlichsten Erwartungen aufeinander. Dazu sieht der Weihnachtsbaum nicht so aus wie sonst, die Geschenke gefallen nicht und die Weihnachtsgans im Ofen ist angeschmort. Das Resultat sind oft Missstimmung und Streit, obwohl alle sich eigentlich das Gegenteil wünschen und es sich auch fest vorgenommen hatten. Doch Sie können um Streitfallen herumkurven – so gelingt das Weihnachtsfest!
Überlegen, mit wem Sie wann feiern!
An Weihnachten liegen bei manchen die Nerven blank und das Fest kann gründlich misslingen. Der Grund ist, dass oft Menschen unterm Tannenbaum zusammenkommen, zu denen Sie vielleicht sonst aus gutem Grund einen gewissen Abstand halten. Stress kann auch entstehen, wenn plötzlich alle auf einmal zusammentreffen. Versuchen Sie, die Feiertage zu „entzerren“. Es muss nicht die gesamte Familie auf einen Haufen sein. Überlegen Sie also sehr genau, mit wem Sie wann feiern. Vielleicht verbringen Sie den Heiligen Abend mit Ihrer eigenen Familie, und die Tage danach besuchen Sie Freunde und Verwandte.
Weihnachten entspannt angehen
Viele Menschen haben eine Vorstellung, wie sie sich Weihnachten idealerweise vorstellen – vom Weihnachtsschmuck über die Weihnachtsmusik muss alles perfekt stimmen. Manchmal ist das aber nicht realistisch. Wenn viele haben durch den Alltag und Beruf zu wenig Zeit, um große Familienfeiern mit aufwändig gebastelten Geschenken zu stemmen. Überlegen Sie, was Sie vielleicht weglassen können – und umgekehrt einige Punkte, die Ihnen für Weihnachten wirklich wichtig sind. Dann bleiben vielleicht gute Gespräch bei einem guten Essen in entspannter, fröhlicher Atmosphäre übrig.
Weihnachten heilt keinen Streit
Wenn es in Ihrer Familie Mitglieder gibt, die einander nicht „grün“ sind, sollten Sie darauf verzichten, alle an einen Tisch bringen wollen. Das Ziel einer Versöhnung lässt sich an Weihnachten meist nicht erreichen – im Gegenteil. Der Ausnahmezustand und die verschiedenen Vorstellungen können den Streit eher noch befeuern. Wenn Sie schon wissen, mit wem es Stress geben könnte, sollten Sie auf eine Einladung verzichten – das schon Ihre Nerven, auch wenn die Entscheidung unbequem ist.
Weihnachten ist Teamwork!
Gans, Würstchen, Karpfen, Sekt und Wein einkaufen, Weihnachtsbaum holen und schmücken, das Festtagsmenü kochen, Zimmer für die Gäste vorbereiten – an Weihnachten gibt es einiges zu tun, wenn das Fest gelingen soll. Überlegen Sie rechtzeitig, wer in der Familie welche Aufgaben übernehmen soll, damit es hinterher keinen Streit darüber gibt. Außerdem hat die Arbeitsteilung den Vorteil, dass nicht alles an einer Person hängen bleibt. Und: Wer beschäftigt ist, hat weniger Zeit zum Streiten, und darüber hinaus das Gefühl, am Fest auch wirklich teilzuhaben.
Falsche Geschenke locker nehmen
Socken, Parfüm, Bücher, Krawatten – an Weihnachten gibt es einige Geschenkeklassiker. Doch nicht jeder ist über sein Geschenk glücklich. Haben Sie keine überzogenen Erwartungen an Ihre Geschenke, sehen Sie es einfach als Freundlichkeit oder Aufmerksamkeit von anderen, dass sie etwas geschenkt bekommen. Das gilt natürlich auch für andere, die vielleicht auf Ihr Geschenk nicht so freudig reagieren wie erwartet. Und: Meistens lässt sich das Geschenk nach Weihnachten umtauschen.
Auszeiten nehmen!
Weihnachten kann sehr lang werden. Packen Sie sich Ihr Weihnachtsprogramm nicht zu voll mit Terminen mit Freunden und Verwandten. Schaffen Sie sich Ruhe- und Auszeiten, in denen Sie auch mal alleine sind und sich erholen können. Gehen Sie zwischendurch spazieren an der frischen Winterluft – auch das kann erhitzte Gemüter abkühlen. Alternativ können Sie sich auch beim Joggen abreagieren. Auch ein gutes Buch, Musik hören oder ein heißes Bad bringen Entspannung zwischendurch.
Streit, na und?
Wer einen Streit partout vermeiden will, hat gute Chancen, dass er erst Recht stattfindet. Alle strittigen Themen und Diskussionspunkte schnell unter den Teppich zu kehren, führt oft genau zum Gegenteil. Ein Streit ist kein Drama, er geschieht nicht nur an Weihnachten, sondern im ganz normalen Alltag. Allerdings kann der Alkohol an Weihnachten Hitzköpfe noch weiter in Wallung bringen. Die Frage ist also nur, wie sich Unstimmigkeiten wieder aus dem Weg räumen lassen. Und zwar so, dass keiner beleidigt ist. Behalten Sie die Ruhe und Übersicht. Versuchen Sie, das Thema zu wechseln, das bringt die Streithähne auch wieder auf andere Gedanken. Ein Tipp: Humor hilft bei manchen Menschen sehr gut.
