Überblick der Schnarch-Ursachen

Durchschnittlich schnarcht jeder zweite Mann und jede vierte Frau. Warum weniger Frauen als Männer schnarchen, ist bislang noch unbekannt. Schlafspezialisten vermuten, dass weibliche Hormone eine Rolle spielen, man weiß nur noch nicht, welche. Möglicherweise ist Schnarchen bei Männern auch genetisch bedingt. Einige Schnarch-Ursachen sind Mediziniern jedoch längst bekannt.

Erschlaffte Atemwege

Am Tag sorgen etwa 20 verschiedene Muskeln dafür, dass die Atemwege frei bleiben.

Arzt untersucht Patientin

In der Nacht erschlaffen einige dieser Muskeln. Bei manchen Menschen führt das zu leicht verengten Atemwegen. Und das ist eine der Ursachen des Schnarchens, denn in der Folge atmet man unbewusst stärker ein, um durch den engeren Atemweg die gleiche Menge Luft wie am Tag in die Lunge zu befördern. Gleichzeitig erschlafft nachts das Gaumensegel. Strömt nun die Atemluft verstärkt am schlaffen Gaumensegel entlang, wird dieses in Vibrationen versetzt, die als Schnarchen hörbar werden.

Weitere Ursachen des Schnarchens

Außerdem beeinflussen weitere Gegebenheiten die Atemwege und können Ursachen des Schnarchens und seiner Lautstärke sein:

Die vielfältigen Ursachen des Schnarchens begründen, warum eine Arzt Schnarchen und eine möglicherweise damit einhergehende Schlafapnoe  (Schnarchen mit nächtlichen Atemstillständen) untersuchen sollte.