Schlafrituale entwickeln

Gesunder Schlaf stellt sich nur dann ein, wenn Körper und Geist dazu bereit sind. Also sollten Sie sich in die entsprechende Stimmung bringen. Stress und Hektik gelten als Schlafstörer Nummer eins, denn Stresshormone erschweren das Einschlafen.

Daher ist es für Ihr Schlafverhalten entscheidend, dass Sie am Abend zur Ruhe kommen und den Schlaf durch entspannende Tätigkeiten einleiten.
Frau liegt auf Kopfkissen
Am besten gelingt Ihnen das, indem Sie eine bestimmte angenehme Tätigkeit jeden Abend wiederholen – also ein sogenanntes Schlafritual entwickeln.

Geeignete Schlafrituale

Gewöhnen Sie Ihren Körper an wiederkehrende Tätigkeiten wie Musik hören vor dem Schlafengehen. Um welche Tätigkeiten es sich dabei handelt, ist Ihren Vorlieben überlassen – Sie müssen sich lediglich dabei entspannen können. Verzichten Sie jedoch möglichst auf Fernsehen, Video oder Computerspiele, denn die bewirken – unabhängig vom Inhalt – wegen der Lichtreize eher das Gegenteil. Zumindest sollten Sie nicht unmittelbar nach einem Film zu Bett gehen, sondern noch eine Ruhephase zwischenschalten, in der Sie z. B. lesen oder einfach nur aus dem Fenster sehen.

Um die Schlafphase erfolgreich mit Schlafritualen einzuleiten, sollten Sie sich innerlich vom Tag verabschieden. Dazu gehört auch, dass Sie Probleme, unerledigte Aufgaben und die Planung des nächsten Tages nicht mit ins Bett nehmen. Sagen Sie sich selbst, dass Sie für heute genug getan haben und morgen mit neuem Elan an Ihre Aufgaben gehen.