Weniger Schlaf im Alter?

Lange Zeit hielt sich auch in der Fachwelt der Glaube, ältere Menschen schliefen kürzer als jüngere. Neue Studien haben dies widerlegt. Sicher gibt es eine Reihe Menschen, die beispielsweise nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben weniger Schlaf im Alter brauchen, weil eine vielleicht ermüdende Tätigkeit wegfällt. Die Regel bei älteren Menschen ist aber eine Verschiebung der Schlaf- und Wachzeiten, nicht eine verkürzte Schlafdauer.

Richtig ist: Schon ab dem 30. Lebensjahr wachen wir nachts vermehrt auf.

Ältere Dame macht ein Nickerchen
Und die Schlafqualität wird insbesondere von Menschen jenseits des 60. Lebensjahres häufiger als weniger erholsam erlebt. Das hat einen im Schlaflabor messbaren Hintergrund: Ältere Menschen sind pro Nacht häufiger in Schlafstadien, in denen sie leichter aufwachen. Das hat unter anderem mit natürlichen alterungsbedingten hormonellen Umstellungen zu tun. Weniger Schlaf im Alter gehört also auch zu den Mythen über Schlaf.

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