Insomnien: Ein- und Durchschlafstörungen

Einschlafstörungen und Durchschlafstörungen, sind die mit Abstand häufigsten Schlafstörungen überhaupt. Schätzungen zufolge sind in Deutschland, Österreichund der Schweiz zwischen 6,5 und 8 Prozent der Menschen von Insomnien betroffen. Bei Schichtarbeitern, Älteren und Kindern sind Ein- und Durchschlafstörungen besonders häufig.

Menschen mit Insomnien können nicht gut einschlafen, wachen wiederholt nachts auf oder erwachen zu früh. Am nächsten Tag sind sie entsprechend unausgeschlafen, müde und nervös.
Frau hat Durchschlafstörung

Als ernsthaft und behandlungsbedürftig gelten Ein- und Durchschlafstörungen, wenn die Einschlafzeit an mindestens vier Tagen in der Woche über 30 Minuten liegt und die Beschwerden mindestens einen Monat andauern. Die folgenden Tabellen nennen die Unterformen der Insomnien, listen typische Ursachen auf und zeigen, was bei Insomnien, also Einschlafstörunen und Durchschlafstörungen hilft.

Primäre Insomnien

Primäre Insomnien
Das hilft

keine körperliche, seelische oder andere Ursache erkennbar

  • kurzfristig: milde Schlafmittel, beispielsweise Homöopathika, pflanzliche Schlafmittel oder freiverkäufliche Schlafmittel
  • langfristig: Verbesserung der Schlaf-Gewohnheiten

Insomnien infolge körperlicher Erkrankungen

Ursache
Das hilft

akute oder chronische Erkrankungen, wie 

  • gezielte Behandlung der Grunderkrankung
  • Verbesserung der Schlaf-Gewohnheiten, insbesondere

 Insomnien durch Umwelteinflüsse

Ursachen
Das hilft
Lärm, Lautstärke, Licht, Temperatur, Schichtarbeit/Jetlag

Insomnien durch Medikament, Alkohol oder Drogen

Ursache
 Das hilft
belastende Lebensereignisse wie Berufswechsel, Hausbau, Todesfall, Krankheit, finanzielle Probleme oder Prüfungen

Insomnien durch psychische Belatung

Ursache
 Das hilft
Nicht schlaffördernde Verhaltensweisen wie unregelmäßige Schlafzeiten, langer Mittagsschlaf, schweres Essen am Abend Verbesserung der Schlaf-Gewohnheiten