Hormon-Stress durch Schlafmangel
Beträchtlicher Hormon-Stress
In den nächsten sechs Nächten wurde die Schlafdauer auf vier Stunden gekürzt. Die Ergebnisse belegen beträchtlichen Hormon-Stress durch Schlafmangel: Die Glukose- und Kortisolkonzentration im Blut war erhöht und der Körper benötigte nach einer Mahlzeit 40 Prozent mehr Zeit, um den Blutzucker wieder abzubauen. Dauerhafte erhöhte Blutzuckerwerte aber erhöhen das Risiko für Zuckerkrankheit und Herzinfarkt.
Insgesamt konnte die Studie bestätigen, dass Schlafmangel im Körper eine typische Stressreaktion, also Hormon-Stress durch Schlafmangel, hervorruft. Dauerhaft zu kurze Schlafenszeiten – so die Wissenschaftler der Studie – können das Risiko für mit dem Alter einhergehende Erkrankungen erhöhen. Am Ende der Studie durften die Testpersonen sieben Tage lang bis zu zwölf Stunden schlafen. Im Anschluss hatten sich alle erhöhten Werte normalisiert. Hormone regeln also wesentlich die meisten Erholungsprozesse in der Nacht, wenn nicht ein Hormon-Stress durch Schlafmangel den Organismus stört.