Wirkungsweise von Antidepressiva

Bei Schlafstörungen profitieren insbesondere ältere Menschen und Männer besonders gut von trizyklischen Antidepressiva. Ihre Wirkungsweise: Antidepressiva greifen in den Botenstoffwechsel im Gehirn ein, speziell in den der Botenstoffe Serotonin, Noradrenalin und/oder Dopamin.

Diese Botenstoffe sorgen für ein ausgelassenes Gemüt und vermitteln Wohlbefinden.
Frau nimmt Antidepressiva
Trizyklische Antidepressiva hemmen die Wiederaufnahme dieser Botenstoffe und sorgen so dafür, dass sie länger aktiv bleiben. Ein erhöhter Spiegel von Dopamin, Noradrenalin und Serotonin lässt außerdem unser Gehirn Informationen besser verarbeiten. Verarbeitete Informationen wiederum können unsere Nachtruhe nicht mehr stören, was sich positiv bei Schlafstörungen auswirkt.

Wirkung und Nebenwirkungen von Antidepressiva

Außerdem besetzen trizyklische Antidepressiva die Andockstellen (Rezeptoren) der anregenden Substanzen Acetylcholin und Histamin, die daraufhin ihre Wirkung nicht mehr entfalten können. Aufgrund dieser vielfältigen Wirkungsweise sind aber auch die Nebenwirkungen trizyklischer Antidepressiva entsprechend zahlreich.

Weitere Informationen zu "Antidepressiva gegen Schlafstörungen" finden Sie hier: