Positiver oder negativer Stress
Im Grunde laufen hier die typischen Stressreaktionen in Ihrem Körper ab, nur überwiegen die positiven und nicht die negativen Auswirkungen. Deshalb unterscheiden Wissenschaftler positiven Stress (Eustress) und negativen Stress (Disstress). Während positiver – etwa frisch Verliebtsein – stimulierend wirkt, ist die negative Version schlecht für Leib und Seele.
Interessant ist dabei, dass ein und derselbe Auslöser sowohl positiven als auch negativen Stress erzeugen kann. Das sehen Sie an einem einfachen Beispiel: Die Aussicht, in Kürze eine Rede vor vielen Leuten zu halten, kann euphorische Glücksgefühlebereiten oder regelrechte Panikattacken auslösen. Sehen Sie eine Rede als eine Chance, anderen Menschen wichtige Erkenntnisse mitzuteilen, wird sie Ihnen Freude machen. Ist Ihrer Ansicht nach eine Rede aber nur dazu gut, sich vor versammelter Mannschaft bodenlos zu blamieren, löst sie bei Ihnen Panik aus.