Schlecht geschlafen oder krankhaft schlafgestört?

Wer kennt das nicht: Nach einem stressigen Tag klappt es mit dem Schlafen nicht. Sie können nicht einschlafen oder wachen mitten in der Nacht auf. Wenn dies nur ein Mal passiert, sollten Sie sich nicht unnötig über die gestörte Nachtruhe ärgern. Eine durchwachte Nacht ist noch keine Tragödie. Den nötigen Schlaf gönnt sich der Körper in den Folgenächten normalerweise ganz von alleine.

Versäumten Schlaf nachholen?

Schlaf, oder besser, die durch den Schlaf ermöglichte Erholung, können Sie in gewisser Weise nachholen. Es ist zwar weder möglich, noch sinnvoll, die verlorene Zeit einer Nacht in der Folgenacht einfach dranzuhängen. Der Körper unterstützt Sie aber bei der Regeneration, indem er den Anteil der Tiefschlafphase nach dem Schlafmangel deutlich erhöht. So bekommen Sie in weniger Zeit mehr Erholung.

Selbst wenn Ihre Schlafprobleme einige Tage anhalten oder sich unregelmäßig wiederholen, lässt das nicht automatisch auf eine ernsthafte Schlafstörung schließen. Emotionale Belastungen oder Konflikte wie Druck am Arbeitsplatz, Prüfungsängste oder Liebeskummer können Ihre Innere Uhr durcheinander bringen. Meistens verschwinden die Schlafstörungen dann, wenn die belastende Situation beendet oder der Konflikt ausgestanden ist.

Erst wenn Sie Ihren Schlaf über vier Wochen hinweg nicht in den Griff bekommen, könnten Sie von einer krankhaften Schlafstörung betroffen sein.

In unserem ellviva-Special "Schlafstörungen - Ursachen und Therapien" lesen Sie mehr zum Thema Schlafstörungen und Auswege.

Übrigens: Schlafstörungen äußern sich immer auch darin, dass Sie trotz eines wachsenden Schlafdefizits nicht mehr richtig ein- oder durchschlafen können!