Schlafmangel macht krank

Wer zu wenig schläft, kann krank werden
Wer zu wenig schläft, kann krank werden
Wer über längere Zeit zu wenig schläft, kann krank werden. Schlafmangel sorgt für Konzentrationsprobleme und erhöht auch das Herzinfarktrisiko.

Wenn Sie ein paar Tage zu wenig Schlaf abbekommen, ist das nicht weiter schlimm. Schlafmediziner sagen allerdings, dass sich der Schlaf nicht nachholen lässt und man auch nicht auf Vorrat schlafen kann. Das sind die Folgen von leichtem und dauerhaftem Schlafmangel.

Leichter Schlafmangel - die Auswirkungen

Wenn Sie in einer Nacht zwei Stunden zu wenig schlafen, kann es sein, dass Sie sich zunächst wie aufgedreht fühlen, werden im Verlaufe des Tages aber deutlich schneller müde als sonst. Fehlen Ihnen vier Stunden Schlaf, sollten Sie sich nicht mehr an eine Maschine oder in Ihr Auto setzen. Sie können sich nämlich viel schlechter konzentrieren und nehmen Ihre Umwelt nur eingeschränkt wahr. Mit sechs fehlenden Schlafstunden fühlen Sie sich überreizt und schlafen ein, sobald sich eine Gelegenheit findet. Der sogenannte "Minutenschlaf" stellt sich ein: Sie schlafen ein, ohne es zu bemerken, am Steuer Ihres Autos zum Beispiel. In diesem Zustand gehören Sie ins Bett!

Dauerhafter Schlafmangel - die Folgen

Einen dauerhaften Schlafmangel sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen. Er kann zu ernsthaften Erkrankungen führen. Ein Schlafmangel über eine längere Zeit hinweg erhöht zum Beispiel das Risiko für einen Herzinfarkt deutlich. Zudem leiden Menschen mit Schlafstörungen häufiger an Beschwerden des Kreislaufsystems und der Verdauungsorgane. Schlafmangel kann zudem psychische Beschwerden wie Depressionen oder Neurosen (Angststörungen) begünstigen. Wenn Sie zuweilen eine Nacht schlecht schlafen, ist das kein Problem. In der Regel werden Sie in der folgenden Nacht umso besser schlafen. Wenn der Schlaf aber öfters ausfällt, drohen ernsthafte Krankheitsrisiken.