Die Funktionsweise des Autogenen Trainings
Schutzschicht für den Organismus
Sie werden weiter auf den folgenden Seiten lernen, wie Sie durch geeignete Übungen Ihr vegetatives Nervensystem positiv beeinflussen können. Während sich zum Beispiel bei Belastungen die Arterien verengen und der Blutdruck steigt, kann autogenes Training das Nervensystem zum „Umschalten“ bringen. Die Arterien erweitern sich wieder und der Blutdruck sinkt. Autogenes Training reduziert aber nicht nur bereits bestehende Anspannungs- und Erregungszustände. Ebenso erhöht es die Belastbarkeit. Der Organismus legt sich gewissermaßen eine Schutzschicht zu. Denn je belastbarer, desto weniger erregungsbereit ist der Organismus und desto weniger Belastungen werden zu Stress.
Regelmäßig üben
Glücklicherweise lässt sich autogenes Training relativ leicht erlernen. Trotzdem sollten Sie regelmäßig trainieren. Sie können bei dieser Entspannungstechnik nichts erzwingen. Je regelmäßiger Sie autogenes Training praktizieren, desto erfolgreicher werden Sie aber sein. Am zuverlässigsten reagiert Ihr Körper auf das Entspannungsangebot, wenn es zu einem festen Bestandteil des Tagesablaufs wird.