Fluglärm - so schützen Sie sich
Lärm - die Wirkungen
Lärm wird durch Schallwellen verursacht. Diese entstehen zum Beispiel durch Geräusche, wie sie von einem Flugzeugtriebwerk verursacht werden. Bei Schallwellen handelt es sich um Wellen, bei denen sich Schwingungen von Luftmolekülen ausbreiten. Unsere Trommelfell und die Hörzellen im Innenohr fangen diese auf und senden die Information an das Gehirn weiter, wo sie verarbeitet werden. Ab einer bestimmten Intensität nehmen unser Gehör und unser Körper, wenn auch individuell unterschiedlich, Schallwellen als Lärm wahr.
Fluglärm geht auf die Ohren
Lärm beziehungsweise Fluglärm kann unseren Körper auf vielfältige Weise beeinträchtigen - allen voran das Ohr. Stark in Schwingung gesetzte Luftmoleküle versetzen im Ohr den Hammer und das Trommelfell in Bewegung. Diese kann so stark sein, dass das Trommelfell platzt. Zum Beispiel nach einen lauten Knall. Auch die feinen 15.000 Hörzellen oder die Durchblutung im Innenohr können durch Lärm Schaden nehmen. Dieser kann sich durch einen Hörsturz, Schwerhörigkeit oder durch Tinnitus bemerkbar machen.
Die Belastung des Ohrs richtet sich nach der Intensität der Schwingung der Luftmoleküle. Schon wenn man kurzzeitig 120 Dezibel ausgesetzt ist, kann das Hörschäden zur Folge habe. Erfolgt die Geräuschbelastung dauerhaft, ist eine gesundheitsschädigende Wirkung bei einem weit geringeren Schalldruck möglich. Das gilt besonders für Fluglärm. Ein startendes oder landendes Flugzeug kann in einem Wohngebiet in der Nähe eines Flughafens durchaus 40 bis 60 Dezibel erreichen. Eine dauerhafte Ruhestörung von 40 Dezibel während der Nacht gilt schon als Risiko für die Gesundheit.