Verhältnis zwischen Sympathikus und Parasympathikus

Ein harmonisches Verhältnis zwischen Spannung und Entspannung, Leistung und Erholung, Arbeit und Ruhe ist eine wichtige Voraussetzung für Gesundheit und seelisches Wohlbefinden. Reizüberflutung oder dauerhafte Leistungsüberforderung können dieses Verhältnis stören. Die Aktivität des Sympathikus steigt, der Körper ist in permanenter Leistungsbereitschaft und kommt nicht zur Ruhe. Das Verhältnis zwischen Sympathikus und Parasympathikus gerät aus dem Gleichgewicht.

Hält dieser Zustand über längere Zeit an, kann dies zu schwer wiegenden funktionellen und organischen Störungen führen. In der tabellarischen Übersicht über die Funktion des vegetativen Nervensystems wird ersichtlich, welche Funktionen dann im „Dauerbetrieb“ sind und welche „auf Sparflamme kochen“, wie zum Beispiel die Verdauung. Um den Körper wieder zur Ruhe zu bringen, muss das Gleichgewicht wiederhergestellt werden.