Wann?

Grundsätzlich gilt, immer dann zu üben, wenn Ihr Alltag ein paar Minuten freigibt. Allerdings sollten Sie dann wirklich Zeit und Ruhe für sich haben und nicht mal eben zwischendurch „eine Runde autogenes Training einschieben“. Am günstigsten ist es, die zwei bis drei Übungseinheiten über den Tag zu verteilen. Wenn Sie berufstätig sind, eignet sich die Zeit nach dem Aufwachen oder der Morgentoilette. Die zweite Einheit könnten Sie in die Mittagspause verlegen. Allerdings nur, wenn Sie an Ihrem Arbeitsplatz ungestört sind oder einen geeigneten Pausen- oder Ruheraum zur Verfügung haben. Andernfalls verlegen Sie die zweite Einheit auf den Feierabend. Dies ist ohnehin ein guter Zeitpunkt abzuschalten, weil Sie von Ihrem professionellen und damit öffentlichen Lebensbereich in den privaten Lebensbereich wechseln. Die dritte Einheit sollte kurz vor dem Schlafengehen praktiziert werden. Ganz gleich, wie Sie die Einheiten verteilen: Sie sollten versuchen, sich an bestimmte Übungszeiten zu gewöhnen. Reservieren Sie dem autogenen Training feste Zeiten in Ihrem Tagesablauf. Ein konstanter Übungsrhythmus wirkt sich günstig auf den Erfolg aus.

Hinweis für Morgenmuffel

Wenn Sie morgens schwer aus dem Bett kommen, sollten Sie nicht im Bett üben. Es besteht nämlich die Gefahr, dass Sie durch die angenehme Schwere im Arm wieder einschlafen. Für Sie wäre es besser, sich nach der Morgentoilette Zeit zu reservieren.