Beispiele für positive Einstellungsänderungen
In den folgenden Beispielen wird deutlich, wie Sie eine positive Einstellungsänderung erreichen. Machen Sie sich zunächst Ihre negative Einstellung bewusst und erarbeiten Sie sich eine neue positivere Perspektive.
Beispiel 1:
Negative Einstellung: „Das passiert immer nur mir!“
Bewusst machen: Wie oft haben Sie schon andere Menschen bedauert? Sätze wie „Der / die Ärmste …“ oder „Wie schrecklich, wenn das mir passiert wäre …“ machen es Ihnen deutlich.
Positivere Einstellung: „Warum sollte ausgerechnet mir das nicht auch mal passieren?“
Beispiel 2:
Negative Einstellung: „Ich brauche keine Hilfe!“
Bewusstmachen: Erinnern Sie sich an die vielen Situationen, in denen Sie fluchend Arbeiten erledigt haben, die Sie nicht mal ansatzweise meistern konnten. Ihr Stolz hat es Ihnen verboten, den Kollegen / Nachbarn um Hilfe zu bitten, obwohl Sie denen Ihrerseits gerne behilflich sind.
Positivere Einstellung: „Nobody is perfect! Mit der passenden Hilfe kann ich Arbeiten schneller erledigen und habe mehr Zeit für die Dinge, von denen ich etwas verstehe. Später helfe ich auch gerne mal wieder aus.“
Beispiel 3:
Negative Einstellung: „Das wird bestimmt wieder eine riesige Katastrophe.“
Bewusstmachen: Bewerten Sie Ihre Aufgabe nicht zu hoch. Sicher ist sie wichtig. Aber selbst im Fall eines Scheiterns geht das Leben weiter. Denken Sie zurück an Erfolge in Ihrem Leben. Warum sollte ausgerechnet jetzt gar keine Chance auf Erfolg bestehen?
Positive(re) Einstellung: „Im Großen und Ganzen wird es ein Erfolg werden.“ / „Es gibt durchaus die Chance auf einen Erfolg.“
Beispiel 4:
Negative Einstellung: „Ich will von allen geliebt oder bewundert werden.“
Bewusstmachen: Machen Sie sich klar, wie viele Menschen Ihnen unsympathisch sind. Warum sollte das umgekehrt bei Ihnen anders sein? Und mal ehrlich, ist es Ihnen wichtig, von einem unsympathischen Nachbarn oder Kollegen auch nur gemocht zu werden?
Positive(re) Einstellung: „Leute, die mir wichtig sind, sollen mich lieben und schätzen. Allen kann ich es sowieso nicht recht machen.“
Legen Sie sich am besten eine ähnliche Auflistung an und füllen diese mit eigenen Beispielen.