Rhythmen steuern das Leben

Frau riecht an Blumen
Ohne Rhythmus gibt es kein Leben. Ob Tag und Nacht, Vollmond und Neumond, Sommer und Winter - die Natur richtet sich nach bestimmten biologischen Rhythmen.

Der wichtigste „äußere“ Taktgeber dieser Rhythmen ist die Sonne. Mit ihrem Licht bestimmt sie Aktivitäts- und Ruhephasen aller Lebewesen. Auch der Mond hat einen spürbaren Einfluss auf das Leben der Erde. Am augenscheinlichsten ist das im alltäglichen Schauspiel von Ebbe und Flut. Viele Tiere leben nach dem Mondzyklus: Meeresschildkröten etwa legen ihre Eier am Strand nur zur Vollmondzeit ab.

Auch im Leben des Menschen gibt es zahlreiche zyklische Änderungen körperlicher Funktionen – die so genannten Biorhythmen. Die meisten der allgemein bekannten und auch erforschten Körperzyklen, die unser Verhalten bestimmen, spielen sich innerhalb eines Tages ab. Zu ihnen gehören die periodischen Veränderungen der Atemtätigkeit, der Körpertemperatur, der Organfunktion, des Blutdrucks, des Blutzuckergehalts und der Hormonausscheidung.