Erwärmung der Haut bei der Wärmeübung

die Sonne
Die Wärmeübung ist die dritte Übung in unserem Basis-Programm des autogenen Trainings. Mit ihr dehnen Sie den Entspannungszustand der Muskeln auf die Blutgefäße aus. Durch die Entspannung der Muskeln hat sich das vegetative Gleichgewicht zugunsten des Parasympathikus verschoben. Nun setzt der Parasympathikus] seine Entspannungsarbeit fort und sendet unter anderem Impulse an die Blutgefäße, sich auszuweiten. Dadurch kommt es zu einer verstärkten Durchblutung der peripheren Blutgefäße und der darüber liegenden Haut. Dies führt wiederum zu einer messbaren Erwärmung der Haut. Möglicherweise haben Sie bereits während der Schwereübung eine Erwärmung Ihres Arms oder anderer Körperteile festgestellt. Dies zeigt, dass die Gefäßentspannung bei Ihnen schon eingesetzt hat.

Durch die Suggestion von Wärme reagieren die Blutgefäße tatsächlich so, als wäre der betreffende Körperteil (rechter oder linker Arm) bereits warm: Die Blutgefäße entspannen, die Adern dehnen sich aus und es kommt zur verstärkten Durchblutung der betroffenen Blutgefäße und der angrenzenden Hautpartien. Das Ergebnis ist die schon oben beschriebene Erwärmung der Haut. Als passende Assoziation für die Wärmeübung eignet sich Sonnenlicht, das Ihre Haut erwärmt.