Solarium - Tipps für die künstliche Sonne
Hautkrebs? Acht goldene Regeln für gesunde Bräune:
- Bevor Sie regelmäßig ins Solarium gehen, sollten Sie Ihren Hauttyp von einem Hautarzt bestimmen lassen. Dermatologen unterscheiden zwischen den Hauttypen 1 bis 4. Von Ihrem Hauttyp hängt ab, wie oft und wie lange Sie sich ohne Risiko UV-Licht aussetzen können. Ihr Hautarzt wird Sie fachkundig darüber aufklären.
- Benutzen Sie grundsätzlich nur Solarien, die regelmäßig gewartet werden und den Anforderungen der Strahlenschutzkommission entsprechen. Das erkennen Sie an entsprechenden Zertifikaten, die im Sonnenstudio aushängen. Erkundigen Sie sich außerdem beim Personal, wie häufig die Geräte geprüft werden.
- In den ersten vier Wochen sollten Sie maximal zehn Sonnenbäder nehmen. Langfristig ist es ratsam, höchstens zweimal pro Woche zu bräunen.
- Halten Sie sich bei jedem Solariumbesuch unbedingt an die für Ihren Hauttyp festgelegte Bestrahlungszeit.
- Vor der Bestrahlung sollten Sie Kosmetika und Parfüm entfernen, um Pigmentstörungen vorzubeugen. Außerdem sollten Sie Ihren kompletten Schmuck ablegen.
- Verwenden Sie vor dem Solarium keine Sonnenschutzmittel, um ungleichmäßiges Bräunen zu vermeiden.
- Halten Sie die Augen während der Bestrahlungen geschlossen und tragen Sie eine spezielle Schutzbrille. Diese erhalten Sie im Sonnenstudio.
- Pflegen Sie Ihre Haut nach der Bestrahlung mit einer Bodylotion oder spezieller Solarkosmetik. Die Haut braucht jetzt besonders viel Feuchtigkeit.
Sonnenbrand meiden - sonnen verboten!
Wenn Sie bereits einen Sonnenbrand haben, dürfen Sie Ihre Haut auf keinen Fall weiterer UV-Strahlung aussetzen. Lassen Sie nach Abklingen des Sonnenbrands noch mindestens ein bis zwei Wochen verstreichen, bevor Sie sich wieder bräunen.
Bestimmte Medikamente wie manche Antibiotika erhöhen die UV-Empfindlichkeit der Haut. Während der Einnahmezeit sollten Sie sich weder längere Zeit natürlicher noch künstlicher Sonne aussetzen. Falls Sie Medikamente einnehmen, suchen Sie in der Packungsbeilage nach einem entsprechenden Hinweis oder fragen Sie Ihren Arzt.