Homöopathische Mittel: Ledum palustre

Ausgangssubstanz

Pflanze: Sumpfporst, auch Labradortee genannt

Allgemeine Eigenschaften

Ledum ist ein Verletzungsmittel, das besonders dann eingesetzt wird, wenn die Patienten frieren, die verletzten Stellen kalt sind und die Patienten trotzdem keinerlei Wärme ertragen können. Vor allem bei einem oder mehreren der folgenden Anzeichen ist Ledum geeignet:
  • Schmerzen in den Fußsohlen, Patienten können kaum laufen und haben dabei das Verlangen, die Füße in eiskaltes Wasser zu stellen
  • Verlangen nach hochprozentigem Alkohol (Folgen von Alkoholismus)
  • große Neigung, sich die Fußknöchel zu verstauchen

Außerdem einzusetzen bei

  • Bisswunden von giftigen Tieren, Rattenbisse
  • rheumatische Beschwerden, besonders in körperfernen kleinen Gelenken
  • Gicht
  • Hexenschuss mit Schmerzen beim Aufstehen vom Sitzen sowie Zerschlagenheits- und Steifheitsgefühl

Passt gut zu

Einzelgängern und Menschen, die Gesellschaft meiden und sogar Hass auf andere empfinden können. Menschen, die oft unzufrieden sind, aber auch ängstlich und schüchtern, sowie Menschen, die sehr stark frieren, jedoch Wärme nicht ertragen können.

Verschlechterung

nachts; abends; Bettwärme; warme Luft; Alkoholgenuss

Verbesserung

Ruhe; Anwendungen von kaltem Wasser (auch eiskaltem Wasser); kalte Luft

Hinweis

Ledum kann Wundstarrkrampf (Tetanus) günstig beeinfl ussen, die Anwendung ersetzt eine Tetanus-Schutzimpfung aber in keinem Fall.

* Achtung: Bitte lesen Sie zuerst den Text "So lesen und nutzen Sie die Informationen zu den Anwendungsgebieten". Dann wird es Ihnen bestimmt leichter fallen, das passende Medikament zu finden. Und bevor Sie ein homöopathisches Arzneimittel einnehmen, lesen Sie bitte unbedingt den Abschnitt "So wenden Sie diese Datenbank richtig an"!