Röteln - Symptome und Therapie

Gegen Röteln kann man sich impfen lassen
Gegen Röteln kann man sich impfen lassen
Röteln werden durch das Röteln-Virus hervorgerufen. Es entsteht ein typischer Hautausschlag - alles über Röteln-Symptome und die Therapie.

Röteln zählen zu den viralen Infektionskrankheiten. Auslöser ist das Röteln-Virus. Die Röteln sind hoch ansteckend. Bei Kindern verläuft eine Rötelninfektion meist ohne Komplikationen. Gefährlich werden können die Röteln in der Schwangerschaft. Erkrankt eine schwangere Frau, kann das ungeborene Kind schwere Schäden erleiden. Gegen die Röteln gibt es eine Impfung in Deutschland. So ist die Zahl der Erkrankungen die Röteln-Impfung gesunken.

Wie werden Röteln übertragen?

Röteln-Viren übertragen sich am häufigsten über eine Tröpfcheninfektion - also über Husten, Niesen oder Sprechen. Dabei werden die Erreger, die in den feinen Tröpfchen sitzen, eingeatmet.

Röteln - Symptome und Behandlung

Röteln wird begleitet von dem typischen Hautausschlag und einer Schwellung der Lymphknoten. Röteln sind eine Viruserkrankung, die meist ohne starke Krankheitszeichen verläuft. Manchmal bemerken die Eltern nicht einmal, dass ihr Kind überhaupt infiziert war. Außerdem ist es oft nicht möglich, die Diagnose Röteln mit Sicherheit zu stellen, da auch andere Infektionskrankheiten mit einem ähnlichen Ausschlag einhergehen können.

Röteln sind eine Woche vor und nach Beginn des Ausschlags ansteckend. Der Infekt erinnert zunächst an eine leichte Erkältung mit Husten, Schnupfen und leicht erhöhter Temperatur. Charakteristisch ist das Anschwellen der Lymphknoten hinter den Ohren, am Hinterkopf und Hals. Der kleinfleckige, hellrote Hautausschlag beginnt im Gesicht, breitet sich von dort über den Körper aus und ist nach drei Tagen wieder verschwunden. Manchmal tritt überhaupt kein Ausschlag auf. Eine spezielle Therapie ist bei Röteln in der Regel nicht notwendig.

Ringelröteln

Neben den Röteln gibt es die Ringelröteln (Erythema infectiosum). Hierbei handelt es sich um eine relativ seltene Virusinfektion, die vor allem Schulkinder betrifft. Nach zehn bis vierzehn Tagen ist die harmlose Krankheit vorüber. Sie ist nicht sehr ansteckend.

Röteln und Ringelröteln in der Schwangerschaft

Röteln sind für Kinder normalerweise eine harmlose Erkrankung. Wenn sich jedoch eine schwangere Frau ansteckt, ist das Risiko einer schweren Missbildung des Kindes hoch. Die Impfung aller Kinder gegen Röteln zielt deshalb in erster Linie darauf ab, Schwangere vor einer Ansteckung zu schützen. Bei Mädchen sollte vor der Pubertät überprüft werden, ob ein ausreichender Schutz durch eine Impfung oder eine sicher durchgemachte Infektion besteht.