Akute Bronchitis Symptome

auch bezeichnet als: Akute Entzündung der Bronchien, Entzündung der Bronchien, akute, Bronchitis, akute
Die akute Bronchitis ist die häufigste akute Atemwegserkrankung. Hierbei kommt es zur Entzündung der Bronchialschleimhaut. Die Folge ist plötzlich einsetzender Husten mit Auswurf. Der Hustenreiz ist stark und quälend. Der Auswurf bei einer normalen Bronchitis ist klar bis gräulich und von dünnflüssiger bis zäher Konsistenz. Bei einer starken Entzündung der Bronchien kann es gelegentlich auch zu blutigem Husten kommen. Hinzu kommt häufig ein Brustschmerz, der beim Einatmen und beim Husten zunimmt.

Begleitend zum Husten treten oftmals leichtes Fieber und Erkältungszeichen wie Schnupfen, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Gliederschmerzen auf.

Die akute Bronchitis wird meist durch Infektionen mit Viren verursacht. Nach und während der Infektion sind die Atemwege viel leichter für Bakterien angreifbar. Daher kann eine bakterielle Infektion hinzukommen - man spricht dann von einer Superinfektion. Dabei verändert sich der Auswurf in seiner Farbe von vormals klargrau zu grün bis eitrig gelb. Die Superinfektion verschlimmert das Krankheitsbild und verzögert die Ausheilung der Entzündung.

Die akute Bronchitis kann seltener auch im Rahmen einer anderen Infektionskrankheit wie Masern, Keuchhusten, Windpocken, Diphterie, Typhus oder Scharlach auftreten.

Die Schwere und Dauer der Erkrankung hängt stark von der Abwehrlage des Erkrankten ab. Bei normalen unkompliziertem Verlauf sind keine bleibenden Schäden zu erwarten.

Wann zum Arzt bei Akute Bronchitis

Nach einer Woche ohne Besserung der Beschwerden sollte eine genaue Abklärung der Erkrankungsursache von einem Arzt durchgeführt werden. Bei Atemnot und daraus folgenden Atembeschwerden, Brustenge, hohem Fieber und blutigem Husten sollte ebenfalls eine Einschätzung der Erkrankung durch einen Arzt erfolgen.

Tritt der Husten anfallsweise und/oder stoßweise auf, sollte ärztlich ausgeschlossen werden, dass es sich um eine Keuchhustenerkrankung handelt. Dies gilt insbesondere für Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder oder ältere Menschen.