Vitamin-D-Mangel Symptome
auch bezeichnet als:
Cholecalciferolmangel, Calciferolmangel
Vitamin-D-Mangel gehört zu den sogenannten Vitaminmangel-Erkrankungen. In diesem Fall fehlt es dem Körper an Vitamin D. Unter dem Begriff Vitamin D wird eine Gruppe von Vitaminen zusammengefasst - die sogenannten Calciferole. Die beiden wichtigsten Vertreter sind das Vitamin D3 (Cholecalciferol) und das Vitamin D2 (Ergocalciferol).
Typische Symptome eines Vitamin-D-Mangels sind zunächst:
Eine Rachitis ist vor allem durch Verformungen des Skeletts und Entwicklungsstörungen gekennzeichnet. Ausführliche Information dazu finden Sie unter Rachitis.
Bei Erwachsenen kommt es zu schmerzhaften Knochenerweichungen, die als Osteomalazie bezeichnet werden. Dabei sind die Schmerzen vor allem im Bereich der Hüfte und des Rückens spürbar. Da die Knochen weniger stabil sind, können sie schneller und bereits bei geringer Krafteinwirkung brechen. Häufig verändert sich auch der Gang - oft kann ein typischer Watschelgang beobachtet werden. Desweiteren nimmt die Muskelkraft ab. Wenn die Krankheit über Jahre hinweg nicht erkannt wird, können die Beine sogar krumm werden.
Weil Vitamin D fettlöslich ist und im Körper gespeichert wird, kann es auch zu einer Überdosierung kommen. Diese Überdosierung wird auch Hypervitaminose D, Vitamin-D-Intoxikation oder Vitamin-D-Vergiftung genannt. Ein Vitamin-D-Überschuss kommt ausschließlich durch die Einnahme von zu großen Mengen an Vitamin D in Form von Medikamenten oder Vitaminpräparaten zustande. Eine Vitamin-D-reiche Ernährung oder lange Aufenthalte in der Sonne führen nicht zu einer Vitamin-D-Überdosierung. Der Überschuss an Vitamin D bewirkt eine Kalzium-Konzentrationserhöhung im Blut. Dies führt zu Leistungseinschränkung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gedächtnisstörungen oder depressiven Verstimmungen. Auch die Kalziummenge im Urin erhöht sich, darum müssen die Betroffenen vermehrt Wasserlassen - bis zu mehreren Litern pro Tag. Infolge dessen steigt das Durstgefühl. Mögliche Beschwerden im Verdauungssystem können Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Gewichtsverlust sowie Verstopfung sein. Übermäßig viel Kalzium im Blut kann sich sogar an den Gefäßwänden, in Gelenken und in anderen Geweben ablagern. Mögliche Folgen sind Gefäßverkalkungen mit Bluthochdruck, Knorpelverkalkungen mit Gelenkschmerzen (sogenannte Pseudogicht), Nierenverkalkungen mit chronischem Nierenversagen und Herzmuskelverkalkungen mit Herzrasen und Herzrhythmusstörungen. Kalziumablagerungen in der Haut führen oft zu einem äußerst lästigen Juckreiz. Bei länger anhaltender Erkrankung tritt eine ausgeprägte Muskelschwäche insbesondere der Oberschenkel auf, Betroffene können dann kaum noch ohne Hilfe aus dem Sitzen aufstehen. Selten kann ein Blutkalziumanstieg auch außer Kontrolle geraten. Dann hören die Nieren auf zu arbeiten und die für den Körper giftigen Substanzen, die eigentlich mit dem Urin ausgeschieden werden sollten, sammeln sich im Blut an. Der Betroffene fällt in ein sogenanntes Kalziumkoma (hyperkalzämisches Koma). Wird dies nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann ein solches Koma tödlich enden. Aufgrund der guten medizinischen Versorgung sind tödliche Ausgänge heute jedoch nur noch selten.
Möglicherweise kann ein Vitamin-D-Mangel auch die Wahrnehmung von Schmerzen verstärken. Eine neue Studie ergab, dass Schmerz-Patienten mit einer niedrigen Vitamin-D-Konzentration im Blut eine fast doppelt so hohe Dosis (133,5 Milligramm Morphin täglich) an opioiden Schmerzmitteln (gegen starke bis sehr starke Schmerzen) benötigen wie eine Vergleichsgruppe mit höherem Vitamin-D-Gehalt (70 Milligramm/Tag). Bei Patienten mit chronischen Schmerzen könnte es sich deshalb lohnen, den Vitamin-D-Gehalt im Blut vom Arzt kontrollieren zu lassen und eine mögliche Unterversorgung auszugleichen.
Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Ebenfalls zu dieser Gruppe gehören Vitamin A, Vitamin E und Vitamin K. Informationen zu den entsprechenden Mangelerkrankungen finden Sie unter Vitamin-A-Mangel, Vitamin-E-Mangel und Vitamin-K-Mangel.
Typische Symptome eines Vitamin-D-Mangels sind zunächst:
- Leistungseinschränkung
- Abwehrschwäche mit erhöhter Infektanfälligkeit
- Konzentrationsschwäche
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit.
Eine Rachitis ist vor allem durch Verformungen des Skeletts und Entwicklungsstörungen gekennzeichnet. Ausführliche Information dazu finden Sie unter Rachitis.
Bei Erwachsenen kommt es zu schmerzhaften Knochenerweichungen, die als Osteomalazie bezeichnet werden. Dabei sind die Schmerzen vor allem im Bereich der Hüfte und des Rückens spürbar. Da die Knochen weniger stabil sind, können sie schneller und bereits bei geringer Krafteinwirkung brechen. Häufig verändert sich auch der Gang - oft kann ein typischer Watschelgang beobachtet werden. Desweiteren nimmt die Muskelkraft ab. Wenn die Krankheit über Jahre hinweg nicht erkannt wird, können die Beine sogar krumm werden.
Weil Vitamin D fettlöslich ist und im Körper gespeichert wird, kann es auch zu einer Überdosierung kommen. Diese Überdosierung wird auch Hypervitaminose D, Vitamin-D-Intoxikation oder Vitamin-D-Vergiftung genannt. Ein Vitamin-D-Überschuss kommt ausschließlich durch die Einnahme von zu großen Mengen an Vitamin D in Form von Medikamenten oder Vitaminpräparaten zustande. Eine Vitamin-D-reiche Ernährung oder lange Aufenthalte in der Sonne führen nicht zu einer Vitamin-D-Überdosierung. Der Überschuss an Vitamin D bewirkt eine Kalzium-Konzentrationserhöhung im Blut. Dies führt zu Leistungseinschränkung, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gedächtnisstörungen oder depressiven Verstimmungen. Auch die Kalziummenge im Urin erhöht sich, darum müssen die Betroffenen vermehrt Wasserlassen - bis zu mehreren Litern pro Tag. Infolge dessen steigt das Durstgefühl. Mögliche Beschwerden im Verdauungssystem können Appetitlosigkeit, Übelkeit und Erbrechen, Gewichtsverlust sowie Verstopfung sein. Übermäßig viel Kalzium im Blut kann sich sogar an den Gefäßwänden, in Gelenken und in anderen Geweben ablagern. Mögliche Folgen sind Gefäßverkalkungen mit Bluthochdruck, Knorpelverkalkungen mit Gelenkschmerzen (sogenannte Pseudogicht), Nierenverkalkungen mit chronischem Nierenversagen und Herzmuskelverkalkungen mit Herzrasen und Herzrhythmusstörungen. Kalziumablagerungen in der Haut führen oft zu einem äußerst lästigen Juckreiz. Bei länger anhaltender Erkrankung tritt eine ausgeprägte Muskelschwäche insbesondere der Oberschenkel auf, Betroffene können dann kaum noch ohne Hilfe aus dem Sitzen aufstehen. Selten kann ein Blutkalziumanstieg auch außer Kontrolle geraten. Dann hören die Nieren auf zu arbeiten und die für den Körper giftigen Substanzen, die eigentlich mit dem Urin ausgeschieden werden sollten, sammeln sich im Blut an. Der Betroffene fällt in ein sogenanntes Kalziumkoma (hyperkalzämisches Koma). Wird dies nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, kann ein solches Koma tödlich enden. Aufgrund der guten medizinischen Versorgung sind tödliche Ausgänge heute jedoch nur noch selten.
Möglicherweise kann ein Vitamin-D-Mangel auch die Wahrnehmung von Schmerzen verstärken. Eine neue Studie ergab, dass Schmerz-Patienten mit einer niedrigen Vitamin-D-Konzentration im Blut eine fast doppelt so hohe Dosis (133,5 Milligramm Morphin täglich) an opioiden Schmerzmitteln (gegen starke bis sehr starke Schmerzen) benötigen wie eine Vergleichsgruppe mit höherem Vitamin-D-Gehalt (70 Milligramm/Tag). Bei Patienten mit chronischen Schmerzen könnte es sich deshalb lohnen, den Vitamin-D-Gehalt im Blut vom Arzt kontrollieren zu lassen und eine mögliche Unterversorgung auszugleichen.
Vitamin D gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Ebenfalls zu dieser Gruppe gehören Vitamin A, Vitamin E und Vitamin K. Informationen zu den entsprechenden Mangelerkrankungen finden Sie unter Vitamin-A-Mangel, Vitamin-E-Mangel und Vitamin-K-Mangel.
Wann zum Arzt bei Vitamin-D-Mangel
Erwachsene sollten bei folgenden Beschwerden einen Arzt aufsuchen:- Knochenschmerzen, vor allem in Rücken und Hüfte
- Muskelschmerzen und Muskelkrämpfen
- Muskelschwäche
- verbogenen Knochen
- krummen Beinen
- erhöhter Knochenbrüchigkeit
- Gangveränderungen (Watschelgang).
- das Kind schwitzt stark, ist schreckhaft und unruhig (vor allem in den ersten Lebensmonaten)
- Knochenweichheit, vor allem bei weichem Schädel von Säuglingen
- Skelettverformungen wie breite Handgelenke und Fußgelenke, ein quadratischer Schädel und/oder perlschnurartige Rippenverdickungen
- schlaffe Bauchdecke mit aufgetriebenem und geblähtem Bauch (sogenannter "Froschbauch")
- gehäuft auftretende Beinbrüche
- Hinterkopfglatze
- O-Beine
- Verstopfung
- verzögerter Zahndurchbruch
- Zahnschmelzdefekte (mit hellen unregelmäßigen Einlagerungen im Schmelz).