Mundgeruch Selbsthilfe & Vorbeugung

Eine gute Mundhygiene mit Reinigung der Zahnzwischenräume durch Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten ist Voraussetzung für einen guten Atem.
Desodorierende Mundsprays oder Lösungen mit antiseptischen Mitteln wie beispielsweise Hexetidin, Ethacridinlactat oder Benzalkoniumchlorid plus Desqualiniumchlorid können gegen schlechten Geruch helfen.

Auch die Säuberung der Zunge mit einer weichen Bürste (Zahnbürste) oder mit speziellen Zungenschabern kann recht gut Abhilfe schaffen. Dazu sollte die Zunge vor und nach der Zahnreinigung regelmäßig entsprechend behandelt werden.

Pastillen oder Kaugummis mit Pfefferminze oder Cardamom überdecken den Geruch und fördern die Speichelbildung. Dadurch werden die Geruchsstoffe quasi "weggespült".

Präparate mit Chlorophyll oder Wasserstoffperoxid wirken gegen Mundgeruch, indem sie die Geruchsstoffe binden.

Wann zum Arzt bei Mundgeruch

Wenn weitere Beschwerden zum schlechten Mundgeruch hinzukommen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Auch wenn der Mundgeruch durch eigene Maßnahmen nicht beseitigt werden kann und eine Ursache nicht feststellbar ist, sollte ein Arzt zu Rate gezogen werden.

Spezielle nicht nahrungsabhängige Geruchsnoten (süßlich, faulig, Azeton-, Ammoniak-Geruch) sollten abgeklärt werden. Oft kann der Arzt anhand des Geruches schon eine Lebererkrankung, Stoffwechselstörung oder Nierenstörung vermuten.

Karies und Entzündungen des Zahnfleisches müssen durch einen Zahnarzt behandelt werden.