Androgenmangel Ursachen

Im Zwischenhirn, dem so genannten Hypothalamus, befindet sich beim Mann die "Hormonzentrale". Von dort gehen Signale aus, die in der Hirnanhangsdrüse die Ausschüttung von bestimmten Hormonen anregen. Diese Hormone wiederum bewirken beim Mann unter anderem die Bildung von Androgenen, insbesondere des Testosterons, in den Hodenzwischenzellen.

Ein Mangel an Androgenen kann verschiedene Ursachen haben: Die Störungen können im Gehirn vom Hypothalamus und der Hirnanhangsdrüse oder direkt von den Geschlechtsorganen ausgehen. Unter Umständen werden sie durch Medikamente, Entzündungen oder Verletzungen ausgelöst. Auch Stress und Depressionen senken den Hormonspiegel. Außerdem geht mit zunehmenden Alter der Anteil des freien, biologisch wirksamen Testosterons zurück. Zudem verschiebt sich das Gleichgewicht zwischen den Hormonen. Ein Androgenmangel kann die Folge sein. Übergewicht und Alkohol können den Hormonspiegel zusätzlich senken.

In manchen Fällen tritt der Androgenmangel ohne erkennbare Ursache, also idiopathisch, auf.