Medizinisches Lexikon

Typhus-Dauerausscheider

Als Typhus-Dauerausscheider werden Personen bezeichnet, die noch zehn Wochen nach überstandener Typhuserkrankung den Erreger über den Stuhl ausscheiden. Die Betroffenen selbst leiden nicht mehr unter der Erkrankung. Sie können jedoch andere Personen anstecken. Typhus selbst ist eine meldepflichtige bakterielle Infektionskrankheit und wird durch Salmonellen ausgelöst. Die Erreger gelangen mit der Nahrung in den Körper. Die Erkrankung beginnt mit allgemeinen Krankheitszeichen wie Mattigkeit, Kopfschmerzen und langsamen Fieberanstieg. Dann kommt es typischerweise zu Durchfällen im Wechsel mit Verstopfung, zu Hautrötungen und zu einer Milzschwellung. Die Krankheit titt vor allem in Entwicklungsländern auf.