Der Hausarzt

Wenn Sie einen Hausarzt haben, dem Sie vertrauen, sollten Sie sich zuerst an ihn wenden. Er kennt Sie wahrscheinlich schon lange und weiß einiges über Ihre Krankheitsvorgeschichte und Ihre Lebensumstände. Hausärzte haben oft ein recht persönliches Verhältnis zu Ihren Patienten und nehmen sich Zeit für ein ausführliches Gespräch.

 

Außerdem haben Patienten Ihrem vertrauten Hausarzt gegenüber eine geringere Hemmschwelle, über Ihre Probleme und Sorgen zu sprechen, als gegenüber einem fremden Arzt. Hausärzte haben für gewöhnlich ein Medizinstudium absolviert und dürfen sich dann als „praktischer Arzt“ bezeichnen, oder sie haben eine Zusatzausbildung und nennen sich dann „Arzt für Allgemeinmedizin“.

 

Erste Anlaufstelle für jeden Fall: Ihr Hausarzt

Sie sind die erste Anlaufstelle für alles und jeden - was nicht bedeutet, dass sie auch alles selbst behandeln können. Ihr Metier ist die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung, also kleinere Verletzungen versorgen, impfen, verbreitete Krankheiten wie Grippe, Röteln, Masern kurieren und vieles mehr. Was darüber hinausgeht, ist eine Sache für Mediziner mit Spezialausbildung.

Wie überall, so gibt es auch bei den Hausärzten solche und solche. Wenn Sie einen Hausarzt haben, der sich weiterbildet, seine Kompetenzen und Grenzen kennt und psychologischen Erkenntnissen gegenüber aufgeschlossen ist, haben Sie Glück gehabt.

 

Vorteil: das Wissen um Ihre persönlichen Umstände

Er wird Sie nicht jahrelang falsch behandeln, sondern Ihren Zustand richtig einordnen und Sie in fachkundige Hände vermitteln. Hier sind die Nähe und das Wissen um die persönlichen Umstände von Vorteil. Denn wenn Ihr Hausarzt weiß, dass Sie starken Belastungen ausgesetzt sind, wird er auch eher in diesen Bereichen nach Ursachen für Ihre Erkrankung forschen.