Gesunder Schlaf für die Erholung
Angststörungen gehen häufig mit Schlafstörungen einher, wie Sie vielleicht aus eigener leidvoller Erfahrung wissen. Gelegentliche Schlafstörungen wecken selbst nach einer erfolgreichen Therapie zuweilen noch Gedanken an die vergangene Angst. Die Wahrscheinlichkeit für einen gestörten Schlaf können Sie leicht mindern, wenn Sie sich an die folgenden einfachen Regeln halten.
- Verabschieden Sie sich bewusst vom Tag. Entwickeln Sie feste Rituale, mit denen Sie die Entspannungsphase am Abend und vor dem Schlafengehen einleiten. Machen Sie einen Abendspaziergang, wenden Sie Entspannungstechniken an, lesen Sie ein gutes Buch oder hören Sie beruhigende Musik. So signalisieren Sie Ihrem Körper, dass der Tag zu Ende geht und er sich auf das Schlafen einstellen soll. Versuchen Sie nicht zwanghaft einzuschlafen. Sich stundenlang im Bett zu wälzen, bringt überhaupt nichts. Stehen Sie wieder auf und beschäftigen Sie sich mit Dingen, die Sie langweilen: Dauerwerbesendungen im Fernsehen, die Börsenseiten der Tageszeitung (sofern Sie kein Banker sind) oder das langweilige Buchgeschenk von Ihrer Tante sind ideale Schlafförderer.
- Lassen Sie sich durch Aufwachen zur Unzeit nicht aus der Ruhe bringen. Im Prinzip ist das kein Problem. Der Schlaf unterteilt sich in Tiefschlaf und wachähnliche Zustände. Haben Sie einen leichten Schlaf, kann es sein, dass Sie durch Geräusche geweckt werden. Das macht aber nichts, solange Sie schnell wieder einschlafen. Erst wenn Sie nicht wieder einschlafen können, wird es belastend, denn dann fehlen Ihnen die nachfolgenden Tiefschlafphasen. Sie fühlen sich am nächsten Morgen nicht erholt und werden dadurch weniger belastbar. Wenden Sie in diesem Fall die Tipps zum Einschlafen (siehe oben) an.
- Sorgen Sie für eine schlaffördernde Atmosphäre in Ihrem Schlafzimmer. Fernseher gehören nicht ans Bett, auch das Laptop nicht. Achten Sie darauf, dass Sie im Schlafzimmer nach Möglichkeit auch tatsächlich nur schlafen. Deshalb ist das Bett nicht der Ort, an dem Sie tagsüber lesen sollten. Gewöhnen Sie Ihren Körper daran, dass er mit dem Anblick des Bettes nur Schlaf verbindet.
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bewältigen und neue Energie tanken“. Doch nun zum nächsten Punkt: Nicht nur Schlaf ist wichtig für ein hohes Maß an Wohlbefinden, sondern auch eine gesunde Ernährung. Praktische Tipps gibt es auf der folgenden Seite.