Bewegung macht Laune und baut Ängste und Stress ab

Ein wichtiger Teil der Nachsorge nach einer Angstbewältigungstherapie ist körperliche Ertüchtigung. Denn allzu oft hat das Rückzugsverhalten von angstgestörten Menschen auch zu einem Bewegungsmangel geführt. Die Folge ist ein entsprechender Verlust an körperlicher Leistungsfähigkeit. Damit verbunden ist das Erleben von Schwäche. Das Gefühl der Schwäche wiederum kann das Aufflackern Ihrer Angstgefühle begünstigen. Umgekehrt machen Sie das bewusste Spüren des Körpers und die Erfolgserlebnisse beim Sport nicht nur körperlich fit, sondern auch psychisch stark.

Außerdem werden beim regelmäßigen Sport überschüssige Stresshormone abgebaut. Deshalb tun Sie sich Gutes, wenn Sie Sport treiben. Sie müssen nun nicht auf Anhieb zum Marathonläufer mutieren. Ob Sie zu heftig trainieren, können Sie mittels einer einfachen Regel kontrollieren: Laufen, ohne zu schnaufen. Diese Regel gilt nicht nur fürs Laufen und besagt allgemein: Wählen Sie Ihr Tempo so, dass Sie sich dabei unterhalten können, ohne in Atemnot zu geraten.

Walking für Anfänger

Walken Sie mindestens dreimal pro Woche. Suchen Sie sich ein Stück Natur. Gehen Sie zügig los. Nach 20 Minuten drehen Sie um und gehen den gleichen Weg zurück. Falls Sie sich unterfordert fühlen, können Sie die Geschwindigkeit auch etwas steigern. Vermeiden Sie, Pausen zu machen und stehen zu bleiben. Sobald Sie aus der Puste kommen, reduzieren Sie die Geschwindigkeit so, dass Sie nicht stehen bleiben müssen. Merken Sie sich Ihren Umkehrpunkt. Dann werden Sie von Tag zu Tag feststellen, dass Sie immer weiter kommen.

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