Die Verhaltenskomponente der Angst

Die natürliche Verhaltenskomponente der Angst ist das Flucht- oder Schreckverhalten. Also eine sinnvolle Reaktion auf eine akute echte Bedrohung.

Heutzutage erfordern die meisten angstauslösenden Situationen aber weder Flucht- noch Schreckreaktionen. Dennoch bleiben viele Menschen diesem Instinkt treu. Sie flüchten aus der vermeintlichen Gefahr, etwa vor einer Spinne oder einer Menschenmenge.

Der Angst aus dem Weg gehen 

Um sich dieser Gefahr nicht weiterhin zu stellen, versuchen ängstliche Menschen in der Regel, die angstauslösenden Situationen zu meiden. Das heißt, sie meiden Situationen oder Orte, von denen sie befürchten, dass diese Angst auslösen könnten.

Zudem schützen sie sich durch so genanntes hilfesuchendes Verhalten. Damit ist gemeint, dass viele Menschen Situationen nur dann ohne Angst überstehen können, wenn sie bestimmte Hilfsmittel bereithalten. Beispiele dafür sind das ständige Mittragen der Telefonnummer des Hausarztes oder von Medikamenten für einen Notfall. Zu diesen typischen Verhaltensweisen bei Angst lesen Sie mehr am Ende dieses Specials.