Magersucht - gefährliche Essstörung

Magersucht - das große Hungern
Magersucht - das große Hungern
Die Essstörung Magersucht wird häufig nicht erkannt, weil Betroffene sie gut verstecken. Die Anorexie kann aber sehr gefährlich werden.
Die Magersucht zählt zu den Essstörungen und ist eine sehr schwere Erkrankung, die vor allem junge Mädchen betrifft. Aber auch die Jungen holen bei der Anorexia nervosa auf. Magersüchtige hungern krankhaft - im schlimmsten Fall bis in den Tod. Sie finden sich selbst auch dann noch zu dick, wenn die Rippen unter der Haut hervorstechen. Außerdem treiben Anorektiker oft excessiv Sport, um weiter an Gewicht zu verlieren. Deutschlandweit gibt es zur Zeit mehr als 100.000 bekannte Fälle von Magersucht. Doch die Dunkelziffer ist bei dieser schweren Krankheit deutlich höher.

Oft ahnen nicht einmal die engsten Verwandten und Freunde, wie es um die Betroffenen steht. Geschickt tarnen diese ihr Essverhalten und ihr Untergewicht. Dabei ist es für eine Heilung der Magersucht wichtig, die Anorexie früh zu erkennen und mit ärztlicher Hilfe gegenzusteuern.

Magersucht - tragisches Versteckspiel

Magersucht wird häufig nicht erkannt, weil die Betroffenen versuchen, Ihre Krankheit zu verstecken. Auf die Krankheit angesprochen reagieren sie typischerweise abweisend und uneinsichtig. Fachleute glauben, dass die Kranken häufig im Hungern eine Lösung für eine innere Druck- oder Konfliktsituation sehen. Die Betroffenen wollen nicht, dass ihnen diese Lösung wieder abhanden kommt, schon gar nicht durch Druck anderer.

Ohne Hilfe von außen schaffen es allerdings die wenigsten, mit der Krankheit fertig zu werden. Deshalb ist es wichtig, dass Verwandte und Freunde die Merkmale der Krankheit rechtzeitig erkennen. Sie können dann bei einem Arzt, beispielsweise beim Hausarzt oder einem Psychiater, um Unterstützung bitten. Der Arzt weiß auch, wie am besten auf den Betroffenen zuzugehen ist.